Erschienen in:
14.01.2019 | Arterielle Hypertonie | Positionspapier
Baroreflexaktivierungstherapie bei therapieresistenter Hypertonie
Empfehlungen der BAT-Konsensusgruppe zu Implantation und Nachsorge
verfasst von:
Prof. Dr. H. Reuter, J. Beige, M. Halbach, M. Wallbach, N. Mader, D. Zenker, G. Hennig, F. Mahfoud, G. Schlieper, V. Schwenger, M. Hausberg, J. Börgel, M. Lodde, M. van der Giet, J. Müller-Ehmsen, J. Passauer, S. Parmentier, S. Lüders, B. K. Krämer, S. Büttner, F. Limbourg, J. Jordan, O. Vonend, H.‑G. Predel, M. Koziolek
Erschienen in:
Die Nephrologie
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Ausgabe 2/2019
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Zusammenfassung
Die Hemmung eines erhöhten Sympathikotonus stellt für verschiedene Erkrankungen ein effektives und in vielen Fällen kausales Therapieprinzip dar. Neben pharmakologischen Ansätzen mit Betablockern oder zentralen Sympatholytika sind in den letzten Jahren zunehmend auch interventionelle Verfahren, wie die renale Sympathikusdenervation oder die Baroreflexaktivierungstherapie (BAT) v. a. in der Behandlung der therapierefraktären arteriellen Hypertonie zur Anwendung gekommen. Kontroverse Studienergebnisse zur Wirksamkeit dieser Verfahren haben jedoch die Diskussion um Patientenselektion und Qualitätsstandards in der Anwendung entfacht. Infolge der aktuellen Indikationserweiterung findet zudem die BAT zunehmend Verbreitung in der Behandlung der systolischen Herzinsuffizienz. Eine Gruppe führender Anwender und Wissenschaftler auf dem Gebiet der BAT hat daher zusammen mit interdisziplinären Hypertensiologen in einer Konsensuskonferenz Voraussetzungen für die Etablierung eines BAT-Programms und Standards zur Implantation, Programmierung und Nachsorge definiert.