Erschienen in:
10.05.2019 | Beckenringfraktur | Leitthema
Perkutane Stabilisierung bei osteoporotischen Frakturen des vorderen Beckenrings
verfasst von:
Dr. J. Wilke, D. Pennig
Erschienen in:
Die Unfallchirurgie
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Ausgabe 8/2019
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Zusammenfassung
Die Anzahl der Niedrigenergietraumen im Alter mit folgenden Beckenringfrakturen steigt an im Gegensatz zu den Hochenergietraumen mit Beckenverletzungen bei jüngeren Menschen. Die Behandlung der geriatrischen Frakturen am Becken kann bei einem Teil der Patienten je nach Beschwerdesymptomatik konservativ mit analgetischer Therapie und krankengymnastisch assistierter Mobilisation durchgeführt werden. Wenn die Beschwerden keine adäquate Mobilisierung zulassen, dann ist eine operative Stabilisierung indiziert. Der hintere Beckenring kann oft minimal-invasiv transiliosakral verschraubt werden. Bei zusätzlicher Instabilität mit Beschwerden am vorderen Beckenring besteht neben der invasiven Plattenosteosynthese die Option der perkutanen, intramedullären Stabilisierung mit einem Kunststoffpolymer.