Erschienen in:
27.06.2017 | IGeL | Editorial
Tumormarker in der Vorsorge?
verfasst von:
PD Dr. A. Gerber, PD Dr. M. Jäger, Prof. Dr. D. A. Groneberg
Erschienen in:
Zentralblatt für Arbeitsmedizin, Arbeitsschutz und Ergonomie
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Ausgabe 4/2017
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Auszug
Die Vorsorge ist ein Grundpfeiler der Arbeitsmedizin, und mit der Arbeitsmedizinischen Vorsorgeverordnung gibt es seit einigen Jahren eine explizite rechtliche Erwähnung des Begriffs „Vorsorge“ im Bereich des Gesundheitsschutzes am Arbeitsplatz. An vielen Stellen tauchen unterschiedlichste Aspekte der Vorsorge in den Archiven des
Zentralblatts für Arbeitsmedizin, Arbeitsschutz und Ergonomie auf [
1‐
8]. Vorsorgen finden sich jedoch auch an anderer Stelle des Gesundheitswesens – mit einem Pseudobezug zur Arbeitswelt: So ist das Internet voller Angebote von „Check-up“-Untersuchungen, „Manager“-Untersuchungen und anderer individueller Gesundheitsleistungen (IGeL-Leistungen) mit speziellem Verweis auf die Belastungen der Arbeitswelt. Hier werden jährlich zigtausendfach Tumormarker bestimmt und Aussagen wie in Infobox
1 getätigt, um Nachfragen für solche Untersuchungen zu generieren. …