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2021 | Buch

Internistische Intensivmedizin für Einsteiger

verfasst von: Dr. med. Dietmar Reitgruber, Dr. Johann Auer

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Über dieses Buch

Das vorliegende Werk liefert das Basiswissen für die Versorgung des internistischen Intensivpatienten – systematisch dargestellt, verständlich erklärt und mit vielen konkreten Tipps. Es wendet sich an Assistenzärzte in der Inneren Medizin, die im Rahmen ihrer Facharztweiterbildung auf die Intensivstation rotieren müssen und eine erste Anleitung für die Arbeit auf der Intensivstation benötigen. Dargestellt werden allgemeinen Prinzipien, wie apparative Diagnostik, Ernährung und Gerinnungsmanagement über spezielle Interventionen, wie Gefäßpunktionen, Schrittmacheranlage und Analgosedierung bis hin zum konkreten Vorgehen bei häufigen intensivpflichtigen Krankheitsbildern und Akutsituationen, wie akutes Koronarsyndrom, Herzrhythmusstörungen, ARDS und Intoxikationen. Ein praxisnahes Werk, mit dem der Einstieg in die internistische Intensivmedizin gelingt.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter

Allgemeine Prinzipien auf der Intensivstation

Frontmatter
Kapitel 1. Was bedeutet Arbeiten auf der Intensivstation?
Zusammenfassung
Das Arbeiten auf einer Intensivstation unterscheidet sich nicht nur durch die viel höhere Verantwortung und den meist auch höheren Zeitdruck bei der Arbeit, sondern auch durch die vielen zusätzlichen Möglichkeiten für eine Überwachung und sofortige Intervention. Diese Optionen müssen aber verantwortungsvoll eingesetzt und gesteuert werden, denn nur, weil etwas prinzipiell möglich ist, heißt es noch lange nicht, dass der Einsatz auch (noch) sinnvoll ist. Des Weiteren muss mit dem Stress im Team und den Sorgen der Patienten und Angehörigen richtig umgegangen werden können.
Dietmar Reitgruber, Johann Auer
Kapitel 2. Apparative Diagnostik auf der Intensivstation
Zusammenfassung
Bereits auf einer Intensivstation selbst gibt es viele apparative diagnostische Basismöglichkeiten, wie zum Beispiel Blutgasanalyse, Blutdrucküberwachung, Sonografien, hämodynamische Messungen, EKG und Röntgen, die sofort vor Ort durchgeführt werden können und bereits eine gute initiale Therapiesteuerung ermöglichen. Für eine erweiterte Diagnostik muss jedoch unter entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen die Intensivstation verlassen werden. Dies sollte nur unter Abwägung von Risiko und Nutzen erfolgen.
Dietmar Reitgruber, Johann Auer
Kapitel 3. Hygienemaßnahmen
Zusammenfassung
In jedem Krankenhaus gibt es eine spezielle gültige Hygienerichtlinie, die ausführliche Informationen bietet und studiert werden sollte. Die darin aufgenommenen Empfehlungen sind absolute Grundlagen für das Arbeiten in einem Krankenhaus, aber vor allem dann noch spezieller auf einer Intensivstation mit noch kränkeren Patienten und mehr resistenten Keimen als auf den meisten Normalstationen.
Dietmar Reitgruber, Johann Auer
Kapitel 4. Mikrobiologische Diagnostik und Antiinfektiva
Zusammenfassung
Sehr viele Patienten werden wegen eines infektiologischen Problems auf eine Intensivstation aufgenommen oder entwickeln Infektionen während ihrer intensivmedizinischen Behandlung. Letzteres, vor allem eine nosokomiale Infektion, kann durch sorgfältige Einhaltung von Hygienemaßnahmen, sowohl durch das Krankenhauspersonal als auch durch die Besucher und natürlich auch von den Patienten selbst, reduziert, aber leider nicht komplett verhindert werden. Der Nachweis eines speziellen Keims als Auslöser einer Infektion stellt eine wichtige Erleichterung bei der Anpassung der initial empirischen Therapie dar. Neben Bakterien sollte auch an Pilze und Viren als gelegentliche Auslöser von Infektionen gedacht werden.
Dietmar Reitgruber, Johann Auer
Kapitel 5. Enterale und parenterale Ernährung
Zusammenfassung
Die korrekte Ernährung kritisch kranker Menschen kann auf verschiedenste Weise, oral, enteral, parenteral oder mit parenteraler Unterstützung, erfolgen. Sie muss an die Stadien der Krankheit mit der entsprechenden Stoffwechsellage angepasst sein, vorliegende Mangelerscheinungen ausgleichen, gastrointestinal verträglich sein, darf nicht zu einer Überernährung führen oder arm an Spurenelementen sein. Schwere Komplikationen nach längerer Mangelernährung müssen bedacht und prophylaktisch sowie therapeutisch gegengesteuert werden.
Dietmar Reitgruber, Johann Auer
Kapitel 6. Hämodynamik und Kreislaufunterstützung
Zusammenfassung
Die Beurteilung des Volumenstatus und der Kreislaufsituation ist eine absolute Basismaßnahme bei allen Intensivpatienten und kann nicht anhand eines einzelnen Parameters oder mit nur einem Ablesen von Zahlen und Kurven eines Gerätes allein erfolgen, hierfür ist immer die Zusammenschau mehrerer Befunde notwendig. Anschließend an die Feststellung einer unzureichenden Zirkulation und Sauerstoffversorgung der Gewebe sowie der Reagibilität auf eine Volumenzufuhr müssen die Möglichkeiten zur medikamentösen Kreislaufunterstützung evaluiert und angepasst eingesetzt werden.
Dietmar Reitgruber, Johann Auer
Kapitel 7. Bluttransfusionen
Zusammenfassung
Bluttransfusionen sind auf Intensivstationen eine häufig notwendige Maßnahme. Gerade schwer kranke Menschen leiden überdurchschnittlich oft an einer Anämie. Diese kann zu einer Verschlechterung der aktuellen Grundprobleme führen und die Heilung verzögern. Transfusionen stellen aber auch ein gesundheitliches Risiko dar und sollten selbst in der Intensivmedizin nicht zu großzügig verordnet werden.
Dietmar Reitgruber, Johann Auer
Kapitel 8. Gerinnungsmanagement
Zusammenfassung
Die Blutgerinnung ist nicht nur auf einer Intensivstation ein wichtiges und für viele Ärzte sehr schwieriges Thema. Insgesamt ist der Großteil der Gerinnungsstörungen mit einigen wenigen Untersuchungen nachweisbar. Nur in selteneren Fällen sind spezielle Analysen für die genaue Lokalisation der Störung und Festlegung der Therapieoptionen notwendig, wobei viele Bestimmungen, insbesondere eine Thrombophilie-Diagnostik und die Bestimmung seltener, vor allem angeborener Störungen, üblicherweise nicht in der Akutsituation auf einer Intensivstation, sondern in Spezialambulanzen durch Hämostaseologen erfolgen sollte. Erschwert wird diese Thematik durch die Fülle an Medikamenten, welche die Blutgerinnung und somit auch die Gerinnungsdiagnostik beeinflussen können.
Dietmar Reitgruber, Johann Auer
Kapitel 9. Blutgasanalyse und Säure-Basen-Haushalt
Zusammenfassung
Die korrekte Beurteilung einer Blutgasanalyse und der Parameter des Säure-Basen-Haushalts ist eine tägliche Routine auf einer Intensivstation und für viele Therapieanpassungen essentiell. Dies ist bei der Beatmung und andererseits auch für eine Korrektur der Störungen im Säure-Basen-Haushalt und bei Entgleisungen des Stoffwechsels von Bedeutung. Die Beurteilung muss, genauso wie jene eines EKG, EEG, einer Spirometrie und vieles mehr, immer Schritt für Schritt erfolgen, so wird niemand durch einen sehr auffälligen Wert von anderen wichtigen Informationen abgelenkt.
Dietmar Reitgruber, Johann Auer
Kapitel 10. Einzelne Prophylaxemaßnahmen
Zusammenfassung
Prophylaxemaßnahmen auf der Intensivstation sind ein sehr wichtiger Teil der Therapie. Während an die Thromboseprophylaxe sehr häufig gedacht wird, stellte die Delirprophylaxe bis vor kurzer Zeit ein recht neues und noch wenig beachtetes Thema dar. Leider sind die Daten zu einigen gängigen Prophylaxemaßnahmen bei Weitem weniger gut, als dies weitestgehend angenommen wird. Dies betrifft vor allem die Verhinderung der Ausbildung eines Stressulkus.
Dietmar Reitgruber, Johann Auer
Kapitel 11. Delirmanagement
Zusammenfassung
Das Delir wurde lange Zeit eigentlich immer als eine Alterserscheinung, die bei der Behandlung störend sein kann, aber nicht als weiter gefährlich ist, angesehen, solange der Patient nicht zu Sturz kommt und sich eine Fraktur zuzieht oder wichtige Zugänge entfernt. Inzwischen ist es hinlänglich bekannt, dass ein Delir schwere Folgen für die Kognition und die Lebensqualität sowie auch auf die Prognose des Patienten hat, sodass der Erforschung, Prophylaxe und Therapie zuletzt immer mehr Raum in der Medizin gegeben wurde. Es gilt als Kunstfehler, ein Delir nicht zu erkennen oder gar richtig zu behandeln.
Dietmar Reitgruber, Johann Auer
Kapitel 12. Reanimation und Postreanimationsphase
Zusammenfassung
Die Grundlagen einer Reanimation sind absolute Basismaßnahmen. Diese sollte eigentlich zumindest jeder Mensch, der sie auch körperlich und geistig durchführen kann, beherrschen. Diese Basismaßnahmen werden als „basic life support“ (kurz BLS) bezeichnet. Als Mediziner sollte man auch die erweiterten Reanimationsmaßnahmen, „advanced life support“ (ALS), jederzeit ausführen und auch leiten können. Hierfür sind regelmäßige praktische Schulungen und auch Theoriekurse zur Auffrischung unbedingt notwendig. Des Weiteren sollten solche Kurse im Team, zusammen mit anderen Ärzten und der Pflege, durchgeführt werden, um die Abläufe weiter zu optimieren. In größeren Krankenhäusern gibt es besonders gut eingespielte Notfallteams für Reanimationen. Beim Arbeiten auf einer Intensivstation muss aber auch das Management nach der Reanimation gut bekannt sein.
Dietmar Reitgruber, Johann Auer
Kapitel 13. Hirntod und Organtransplantation
Zusammenfassung
Bei der Arbeit auf einer Intensivstation gibt es immer wieder Situationen, in denen alle Maßnahmen nicht mehr helfen können und ein Patient sicher versterben wird. In diesen Momenten sollte neben der Enttäuschung über den gesichert negativen Ausgang der Behandlung auch immer daran gedacht werden, dass der im Sterben liegende Mensch eventuell noch anderen Menschen das Leben verlängern bzw. retten kann. Es sollte immer an die Möglichkeit einer Organentnahme zur Transplantation gedacht und mit einem Transplantationszentrum in möglichen Fällen, sofern es keinen gesetzlichen Hinderungsgrund gibt, rechtzeitig Kontakt aufgenommen werden. Vor einer Organentnahme müssen zwingend der Hirntod festgestellt und Maßnahmen zur Erhaltung der Körperfunktion bis zur Organentnahme gewährleistet werden.
Dietmar Reitgruber, Johann Auer

Intensivmedizinische Interventionen

Frontmatter
Kapitel 14. Punktionen in Seldinger-Technik
Zusammenfassung
Die Seldinger-Technik ist eine nicht nur auf der Intensivstation sehr häufig verwendete Punktionstechnik. Mit leichten Modifikationen des Ablaufs kann sie vielfältig zur Punktion von Gefäßen sowie zur Drainage von Flüssigkeiten präformierter Körperhöhlen, von Abszessen, von Seromen und anderen Flüssigkeitsverhalten eingesetzt werden. Die Erlernung der sicheren Anwendung dieser Technik hat eine sehr hohe Priorität für das selbstständige Arbeiten auf einer Intensivstation.
Dietmar Reitgruber, Johann Auer
Kapitel 15. Punktion von Gefäßen in Seldinger-Technik
Zusammenfassung
Die Punktion eines Gefäßes gehört vor allem auf einer Intensivstation, aber auch außerhalb, wie bei Punktionen für die Koronarangiografie oder für andere Gefäßdarstellungen mit Kontrastmittel sowie bei Gefäßinterventionen, zu einer der am häufigsten benötigten Fertigkeiten in der Medizin. Auf einer Intensivstation wird sie vor allem für die Anlage zentralvenöser Katheter, passagerer Dialysekatheter und für zentrale, seltener periphere arterielle Zugänge verwendet.
Dietmar Reitgruber, Johann Auer
Kapitel 16. Punktion von Pleura, Peritoneum und Perikard
Zusammenfassung
Die Punktion seröser Höhlen in Seldinger-Technik ist der Punktion von Blutgefäßen nicht unähnlich. Der Vorteil ist jedoch, dass die Zielstruktur überwiegend wesentlich größer als das Lumen eines Gefäßes ist. Der große Nachteil ist die Nähe zu parenchymatösen Organen mit Komplikationen bei einer falschen Stichführung. Die Punktion des Pleuraspalts und eines Aszites ist ein häufigeres Vorgehen. Die Perikardpunktion ist hingegen, mit Ausnahme von der Herzchirurgie, eine seltene und auch meist wesentlich gefährlichere Intervention.
Dietmar Reitgruber, Johann Auer
Kapitel 17. Passagerer Schrittmacher
Zusammenfassung
Die Anlage eines passageren Schrittmachers erfolgt meistens als eine akute Maßnahme bei hämodynamischer Insuffizienz als Folge einer unzureichenden Herzfrequenz. Diese kann eine vorübergehende Maßnahme mit Schrittmacherentfernung bei Behebung der Grundproblematik, wie dies bei Hyperkaliämie und Medikamentenintoxikationen, Überbrückung bei Generatorwechsel eines bereits liegenden definitiven Schrittmachersystems der Fall ist, sein oder als Überbrückung bis zur Implantation eines subkutanen Schrittmachers dienen. Bei Transkatheter-Aortenklappen-Implantation, kurz TAVI, wird ein passagerer Schrittmacher auch präventiv zur Absicherung gegenüber Bradykardien durch Schädigung des His-Bündels mit AV-Blockierungen durchgeführt.
Dietmar Reitgruber, Johann Auer
Kapitel 18. Elektrokardioversion
Zusammenfassung
Die Elektrokardioversion (ECV) ist der Versuch, einen pathologischen, meist tachykarden Rhythmus, angefangen bei einem Vorhofflimmern bzw. Vorhofflattern bis hin zu ventrikulären Tachykardien, durch die Anwendung von Strom in einen Sinusrhythmus zu konvertieren. Dieses Verfahren setzt eine Sedoanalgesie oder Bewusstlosigkeit des Patienten voraus, um durch den Stromimpuls nicht traumatisiert zu werden. Dies kann immer wieder als Folge von miterlebten Stromabgaben eines automatischen implantierten Kardioverter-Defibrillators (AICD) gesehen werden.
Dietmar Reitgruber, Johann Auer
Kapitel 19. Bronchoskopie
Zusammenfassung
Die Bronchoskopie ist ein endoskopisches Verfahren, bei dem die Atemwege untersucht, Fremdkörper geborgen, Schleim oder mittels einer bronchoalveolären Lavage Material gewonnen, Biopsien durchgeführt und weitere Maßnahmen gesetzt werden können. Die Möglichkeiten zur Intervention unterscheiden sich je nach Verwendung eines starren oder flexiblen Bronchoskops immer weniger. Kleine Bronchoskopie für die Hand bieten ebenso weniger Behandlungsoptionen im Vergleich zu großen Endoskopiesystemen.
Dietmar Reitgruber, Johann Auer
Kapitel 20. Lumbalpunktion zur Liquordiagnostik
Zusammenfassung
Die Lumbalpunktion ist die häufigste durchgeführte Intervention zur Gewinnung von Liquor cerebrospinalis im Erwachsenenalter. Als alternative Punktionsstelle gibt es die subokzipitale Punktion der Cisterna cerebellomedularis in der hinteren Schädelgrube. Die Liquorgewinnung dient der Abklärung vor allem bei Verdacht auf einen malignen Prozess oder eine Entzündung im Bereich des Zentralnervensystems. Gerade aufgrund entzündlicher Erkrankungen, wie einer bakteriellen Meningitis, mit akutem Handlungsbedarf sollte diese Intervention von jedem Intensivmediziner beherrscht werden.
Dietmar Reitgruber, Johann Auer
Kapitel 21. Epidural- und Periduralanästhesie
Zusammenfassung
Die Begriffe epidurale Anästhesie und peridurale Anästhesie werden synonym verwendet, dies kann vor allem am Anfang für einige Verwirrung sorgen. Bei der Epiduralanästhesie bzw. Periduralanästhesie wird anders als bei Liquorpunktion der Spinalkanal je nach gewünschter Höhe der Analgesie zwischen Th5 und L3 ohne Verletzung der Arachnoidea mater punktiert und ein Lokalanästhetikum und/oder Opioidanalgetikum entweder für die Dauer einer Intervention als Bolus für die Lokalanästhesie injiziert oder alternativ als Schmerztherapie meistens mittels Katheteranlage für eine Dauerinfusion infundiert.
Dietmar Reitgruber, Johann Auer
Kapitel 22. Anlage einer Nährsonde
Zusammenfassung
Die Anlage einer Sonde zur enteralen Ernährung erfolgt überwiegend in Form einer nasogastralen Sonde. Bei tieferer Sondenanlage muss dies häufig mit endoskopischer Unterstützung durchgeführt werden. Die nasogastrale Sonde wird nicht nur für die Ernährung, sondern zusätzlich für das Ableiten von Mageninhalt oder Luft vor allem in akuten Krankheitsphasen und bei Ileus verwendet. Hierfür muss die Sonde mit einem Ablaufbeutel, der unter dem Niveau des Patienten hängt, verbunden werden. Ein aktives Abziehen des Mageninhalts ist ebenfalls möglich, wird aber seltener durchgeführt. Bei jeder Anlage besteht, außer bei guter Atemwegssicherung, ein erhöhtes Risiko für einen Würgereiz mit Erbrechen und Aspiration.
Dietmar Reitgruber, Johann Auer
Kapitel 23. Analgesie, Sedierung und Narkose
Zusammenfassung
Analgesie, Sedierung und Narkoseführung gehören zu den wichtigsten Basismaßnahmen der Intensivmedizin. Ohne diese Verfahren mit Anwendung entsprechender Medikamente wären viele Behandlungen und Interventionen sowie diagnostische Maßnahmen in der Medizin unzumutbar oder schlicht unmöglich. Analgetika, Sedativa und Anwendungsstrategien für viele Situationen werden stets weiterentwickelt. Dies geschieht vor allem, um den modernen Ansprüchen an eine möglichst schmerzfreie und wenig traumatisierende Therapie und Diagnostik gerecht zu werden und auch auf diese Art und Weise die Arbeit der medizinischen Berufe zu erleichtern.
Dietmar Reitgruber, Johann Auer
Kapitel 24. Atemwegsmanagement und Intubation
Zusammenfassung
Das Management der Atemwege beginnt nicht erst bei der endotrachealen Intubation, sondern schon wesentlich früher mit Basismaßnahmen. Im folgenden Teil werden die verschiedenen Möglichkeiten mit Indikation, Kontraindikation, Durchführung und Problemen bzw. deren Lösungen vorgestellt. Hierbei werden nicht nur die verwendeten Hilfsmittel, sondern auch einige wichtige Griffe zur Befreiung der Atemwege oder Öffnung des Mundes besprochen.
Dietmar Reitgruber, Johann Auer
Kapitel 25. Grundlagen der Beatmung
Zusammenfassung
Eine Atemunterstützung ist auf einer Intensivstation sehr häufig notwendig. Es gibt viele Möglichkeiten, bei einer Hypoxie, einer Hyperkapnie oder einer insuffizienten Atmung auf einer Intensivstation Unterstützung anzubieten. Die Intubation sollte immer nur die letzte Maßnahme darstellen, wenn keine andere sinnvolle Option mehr besteht. Eine differenzierte Auswahl des optimalen Verfahrens ist für den Verlauf und das Outcome des Patienten entscheidend. Seit mehreren Jahren ist die Anzahl der endotrachealen Intubationen dank nichtinvasiver Verfahren rückläufig, die Verweildauer auf einer Intensivstation kürzer und die Mortalität vor allem durch eine nichtinvasive Ventilation fallend.
Dietmar Reitgruber, Johann Auer
Kapitel 26. Organersatzverfahren
Zusammenfassung
Die Dialyse ist eine sehr häufig notwendige Maßnahme bei Intensivpatienten. Insofern ist es wichtig, sich mit den Indikationen, grundlegenden Möglichkeiten sowie der Steuerung im Verlauf und möglichen Komplikationen gut auszukennen. Ein Wissen über chronische intermittierende Dialyseverfahren ist für das Verständnis der Grundlagen hilfreich, aber es werden auf Intensivstationen üblicherweise Verfahren mit anderen Steuerungen als in chronischen Dialyseprogrammen verwendet. Prinzipiell werden auf einer Intensivstation zwei grundlegende Verfahren angewandt. Die notwendigen Einstellungen hängen vor der Indikation, dem gewählten Verfahren, den verwendeten Flüssigkeiten und dem Verlauf ab. Andere Organersatzverfahren werden vor allem an spezialisierten großen Zentren und Universitätskliniken verwendet.
Dietmar Reitgruber, Johann Auer

Vorgehen bei intensivpflichtigen Krankheitsbildern

Frontmatter
Kapitel 27. Akutes Koronarsyndrom (ACS)
Zusammenfassung
Das akute Koronarsyndrom wird in den Köpfen der Menschen, wie fast kein anderes Krankheitsbild, mit Ausnahme vielleicht eines Schlaganfalls, mit einem intensivmedizinischen Notfall in Verbindung gebracht. Es stellt auch oft genug einen sehr ernst zunehmenden akuten Notfall dar, bei dem schnelle routinierte Handlungsabläufe lebensrettend sind.
Dietmar Reitgruber, Johann Auer
Kapitel 28. Herzrhythmusstörungen
Zusammenfassung
Es gibt unzählige Formen von Herzrhythmusstörungen, wobei viele Patienten mit Herzrhythmusstörungen nicht intensiv- oder überwachungspflichtig sind. Dies beginnt bei einfachen Extrasystolen, AV-Block I°, SA-Block I°, Vorliegen einer Präexzitation mit einer Delta-Welle im EKG, Couplets, leichten Sinusbradykardien etc. Sobald diese Rhythmusstörungen jedoch potenziell bedrohlich werden oder gar zu einer Beeinträchtigung der Hämodynamik bzw. der Atmung führen, sind eine Aufnahme auf der Intensivstation und eine Intervention unumgänglich.
Dietmar Reitgruber, Johann Auer
Kapitel 29. Kardiale Dekompensation und Lungenödem
Zusammenfassung
Eine kardiale Dekompensation kann akut durch plötzlich einsetzende Herzinsuffizienz, wie bei Myokardinfarkt, große Klappendefekten, Pulmonalembolie etc. auftreten und so zu einer plötzlichen kardialen Dekompensation führen. Bei bekannter Herzinsuffizienz tritt eine kardiale Dekompensation hingegen meistens langsamer auf. Das Lungenödem kann als Folge einer Herzinsuffizienz auftreten, es wird dann als kardiogenes Lungenödem, alle anderen Formen hingegen als nicht kardiogene Lungenödeme bezeichnet.
Dietmar Reitgruber, Johann Auer
Kapitel 30. Schwere Pulmonalembolie
Zusammenfassung
Es gibt zahlreiche Ursachen für eine Pulmonalembolie, die häufigste ist eine Thromboembolie. Seltenere Ursachen sind Fettembolie, Luftembolie, Tumorembolie, Fremdkörperembolie, Fruchtwasserembolie etc. Viele Pulmonalembolien verlaufen subklinisch und werden wohl nicht diagnostiziert. Einige verlaufen fulminant und schaffen es erst gar nicht in das Krankenhaus. Bei Diagnose einer Pulmonalembolie muss der Schweregrad für das weitere Vorgehen bestimmt werden, wobei eine Antikoagulation zur Therapie und eine eventuell zeitlich auch nur begrenzte Prophylaxe auf jeden Fall notwendig sind.
Dietmar Reitgruber, Johann Auer
Kapitel 31. Akut exazerbierte COPD
Zusammenfassung
Die COPD ist nicht nur, aber vor allem wegen des steigenden Nikotinkonsums, als auch der Umweltbelastung insbesondere in großen Städten und Regionen mit dichter Industrieansiedelung ein zunehmendes medizinisches Problem. Trotz aller Abschreckungsmaßnahmen und Aufklärungen nimmt die COPD aktuell weiterhin zu. In fortgeschrittenen Stadien treten häufiger sehr schwere Exazerbationen mit Notwendigkeit zur Aufnahme auf der Intensivstation und Atemunterstützung bzw. immer wieder auch invasiver Beatmung auf.
Dietmar Reitgruber, Johann Auer
Kapitel 32. Acute respiratory distress syndrome (ARDS)
Zusammenfassung
Ein ARDS („acute respiratory distress syndrome“) ist eine gefürchtet Komplikation einer Entzündung in der Lunge. Diese kann nicht nur durch eine bakterielle Pneumonie, sondern auch durch Viren (wie SARS-COV-2), Pilze, Inhalationsschäden, Traumata und andere Ursachen ausgelöst werden. Die Diagnose wird streng anhand von Kriterien gestellt, die Therapie muss immer auf einer Intensivstation mit Intubationsbereitschaft begonnen werden. Häufig ist eine Intubation mit nachfolgend schwieriger Beatmungssituation die Folge.
Dietmar Reitgruber, Johann Auer
Kapitel 33. Aortendissektion
Zusammenfassung
Bei einer Aortendissektion kommt es zum Einreißen der Gefäßwand mit Ausbildung einer Wühlblutung, die an einer anderen Stelle wieder Anschluss an das eigentliche Lumen findet. Als Folge dessen bildet sich ein zweites, falsches Lumen der Aorta aus. Vom Eintrittspunkt ausgehend kann sich die Wühlblutung nach distal und/oder nach proximal ausdehnen. Einige, nicht alle betroffenen Patienten weisen aber eine Erkrankung des Bindegewebes, wie ein Marfan Syndrom, auf, wobei dies oft nicht vorbekannt ist. Meistens bei älteren Menschen mit atherosklerotischen Plaques stellt eine Ruptur einer solchen Veränderung den Ausgangspunkt einer Dissektion dar. Sowohl die Diagnostik als auch die Intervention müssen sehr schnell ablaufen.
Dietmar Reitgruber, Johann Auer
Kapitel 34. Hypertensive Blutdruckdysregulationen
Zusammenfassung
Häufig wird bei Blutdruckdysregulation an die arterielle Hypertonie, vor allem bei älteren Menschen und somit an eine chronische Erkrankung gedacht. Diese ist definitiv nicht intensivpflichtig. Vielmehr sind es jedoch hypertensive Störungen, vor allem wenn diese mit gefährlichen Begleitsymptomen, wie Dyspnoe, Angina pectoris, neurologischen Symptomen oder anderen gravierenden Beschwerden, einhergeht. Es wird dann von hypertensiven Notfällen gesprochen. Es gibt mehrere Therapiemöglichkeiten, wobei je nach auslösender Ursache das zu wählende Medikament und das Blutdruckziel sowie die Geschwindigkeit der Blutdruckabsenkung angepasst werden müssen.
Dietmar Reitgruber, Johann Auer
Kapitel 35. Sepsis – hämodynamische Instabilität
Zusammenfassung
Mit Veröffentlichung der neuen Sepsis-3-Leitlinie im Jahre 2017 gibt es nur noch eine Unterteilung in eine Sepsis und einen septischen Schock. Die alten SIRS-Kriterien mit Einteilung in 3 Stadien wurden verlassen. Die Diagnostik stützt sich auf die neue Scores, den q-SOFA und den SOFA-Score. Die Therapieempfehlungen wurden überarbeitet, vor allem sollen kein HAES-Produkte, sondern primär Kristalloide gegeben werden.
Dietmar Reitgruber, Johann Auer
Kapitel 36. Intoxikationen
Zusammenfassung
Intoxikationen sind ein nicht so seltener Grund zur stationären Aufnahme auf einer Intensivstation mit Bedarf einer Überwachung. Die Ursache hierfür ist leider viel zu oft eine Intoxikation in suizidaler Absicht. Gerade in diesen Fällen wird sehr oft ein Cocktail an Substanzen, wobei häufig nur ein teil bekannt ist, eingenommen, wodurch die Behandlung zusätzlich erschwert wird. Des Weiteren sind häufige Ursachen auch Überdosierungen mit Drogen, Alkoholintoxikation oder auch Überdosierungen von Medikamenten (häufig Schmerzmittel und Psychopharmaka).
Dietmar Reitgruber, Johann Auer
Kapitel 37. Elektrolytstörungen
Zusammenfassung
Leichte Elektrolytstörungen sind ein häufig zu findender Befund, der meistens nur geringe Anpassungen der Therapie benötigt und noch nicht bedrohlich ist. Schwere Abweichungen jedoch können zu Verhaltensauffälligkeiten, Bewusstseinseintrübung, Krampfanfällen, Herzrhythmusstörungen und lebensbedrohlichen Situationen führen, sodass eine Überwachung und aggressiveres therapeutisches Vorgehen notwendig sind.
Dietmar Reitgruber, Johann Auer
Kapitel 38. Schwere allergische Reaktion und anaphylaktischer Schock
Zusammenfassung
Allergische Reaktionen kommen laut Literatur zunehmend häufiger vor. Eine Einteilung nach Art und Geschwindigkeit der Reaktion, aber auch in Stadien je nach Schwere der Symptome ist üblich. Sehr schwere Verlaufsformen kommen im Vergleich zu milden Reaktionen sehr selten vor. Zu den bekanntesten, meist schweren Verläufen sind die Reaktionen nach Wespenstichen, nach dem Genuss von Meeresfrüchten, aber auch nach Einnahme von Medikamenten wie Penicillin und nach dem Kontakt zu anderen chemischen Stoffen. Wegen des schnellen Fortschreitens bei schweren Verläufen sollten diese Patienten prophylaktisch ein Adrenalin-Injektionsset mitführen.
Dietmar Reitgruber, Johann Auer
Kapitel 39. Schwere Blutzuckerentgleisungen
Zusammenfassung
Die Ausbildung einer bedrohlichen Hyperglykämie kann die Folge einer Entgleisung eines bekannten oder die Erstmanifestation eines bislang unbekannten Diabetes mellitus sein. Letzteres ist in ca. 25 % der schweren Blutzuckerentgleisungen der Fall. Eine weitere, meistens nicht akut so bedrohliche Ursache ist eine Hyperalimentation bei schwerer Krankheit, wie sie bei Intensivpatienten oder nach langer Unterernährung im Sinne eines Overfeeding öfter gesehen werden kann. Das Overfeeding wurde bereits im Kapitel „Enterale und parenterale Ernährung“ behandelt und kann.
Dietmar Reitgruber, Johann Auer
Kapitel 40. Laktatazidose
Zusammenfassung
Laktatazidose ist eine Form der metabolischen Azidose. Eine Erhöhung von Laktat von über 5 mmol/l ist die auslösende Ursache für die Azidose. Die schwerste Ausprägung ist das potenziell tödliche laktatazidotische Koma. Die Mortalität ist mit je nach auslösender Ursache bis zu 50 % hoch, vor allem durch ein Leberversagen oder eine zu späte Behandlung.
Dietmar Reitgruber, Johann Auer
Kapitel 41. Epileptischer Anfall
Zusammenfassung
Die Epilepsie ist ein sehr umfangreiches, komplexes Themengebiet. Geschätzt erleben ca. 10 % der Menschen zumindest einmal in ihrem Leben einmal einen Krampfanfall. Die Erkrankung kann sehr viele verschiedene Ursachen, Ausprägungsformen und Verläufe sowie ein unterschiedliches Ansprechen auf Medikamente zeigen. Wichtig ist, dass ein einzelner Krampfanfall noch kein Symptom einer Epilepsie ist. Dieser kann zahlreiche Auslöser, wie Hypoxie, Hypoglykämie, Elektrolytstörungen etc., haben. Viele Menschen erleben einmalig in ihrem Leben einen Krampfanfall, ohne Epileptiker zu sein. Auch der erste Anfall und vor allem auch nicht nur sehr bis extrem selten auftretende Anfälle werden gleich mit einem Antiepileptikum behandelt, da eine Dauertherapie mehr Probleme als Nutzen bringen würde.
Dietmar Reitgruber, Johann Auer
Kapitel 42. Akutes Abdomen
Zusammenfassung
Das akute Abdomen stellt keine eigenständige Krankheit dar, sondern ist ein Sammelbegriff für akute abdominelle Beschwerden, die zum Zeitpunkt ihres Auftretens keiner spezifischen Ursache zugeordnet werden können. Der Zusatz „akut“ hebt den Zeitdruck hervor, der für die Abklärung der Beschwerden und den Ausschluss bzw. Nachweis lebensbedrohlicher Erkrankungen besteht. Ein akutes Abdomen ist ein häufiger Aufnahmegrund auf einer Intensivstation und muss sofort abgeklärt und so rasch wie möglich einer spezifischen Ursache zugeordnet und behandelt werden. Sehr häufig wird hierfür die Unterstützung von anderen Fachdisziplinen, wie Chirurgen, Kardiologen, Radiologen, Gynäkologen, Urologen, Gastroenterologen, Orthopäden etc., benötigt.
Dietmar Reitgruber, Johann Auer
Kapitel 43. Gastrointestinale Blutung
Zusammenfassung
Der Gastrointestinaltrakt mit seiner Länge und dem steten Kontakt zu pathogenen Substanzen und Keimen sowie in seltenen Fällen auch zu Parasiten zeigt häufiger Blutungen als viele andere Organsysteme. Viele dieser Blutungen verlaufen chronisch und führen zu keinen akuten Problemen, sodass die ersten Anzeichen wie ein schwarzer Stuhl oder ein langsame Verschlechterung der körperlichen Belastbarkeit, die dann oft fälschlicherweise auf das Alter und andere Krankheiten geschoben werden, oft lange Zeit von den Patienten ignoriert werden. Akute Blutungen hingegen verlaufen meist sehr symptomreich und können rasch zu hämodynamischen Komplikationen bis hin zum Tod führen. Im Rahmen einer akuten Blutung werden Patienten häufig auf Überwachungs- oder Intensivstationen aufgenommen. Häufig kann mit dem Beginn einer Antikoagulationstherapie eine meist bislang unbekannte/okkulte chronische Blutung exazerbieren und so zu einer akuten Blutungskomplikation im Gastrointestinaltrakt führen.
Dietmar Reitgruber, Johann Auer
Kapitel 44. Akute Pankreatitis
Zusammenfassung
Eine akute Pankreatitis kann unter enger klinischer Beobachtung und Kontrollen der Vitalparameter bei leichteren und mäßigen Formen auch auf einer Normalstation behandelt werden. Bei deutlicher Verschlechterung oder bei primären schweren Verlaufsformen sind eine intensivmedizinische Überwachung und Behandlung aber unbedingt erforderlich. Neben der intensiven analgetischen Therapie ist auch auf eine ausreichend großzügige Volumenzufuhr unter Berücksichtigung der möglichen Komplikation eines abdominellen Kompartmentsyndroms notwendig.
Dietmar Reitgruber, Johann Auer
Backmatter
Metadaten
Titel
Internistische Intensivmedizin für Einsteiger
verfasst von
Dr. med. Dietmar Reitgruber
Dr. Johann Auer
Copyright-Jahr
2021
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-662-61823-3
Print ISBN
978-3-662-61822-6
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-61823-3

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