Erschienen in:
01.04.2013 | Leitthema
Interstitielle Lungenkrankheit bei Polymyositis/Dermatomyositis
verfasst von:
PD Dr. A. Schnabel
Erschienen in:
Zeitschrift für Rheumatologie
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Ausgabe 3/2013
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Zusammenfassung
Bei konsequentem Screening weisen ca. 40 % der Patienten mit einer Polymyositis/Dermatomyositis (PM/DM) Zeichen einer interstitiellen Lungenkrankheit auf. In der Mehrzahl der Fälle handelt es sich dabei um eine „non-specific interstitial pneumonia“, einen histopathologischen Typ, der initial durch ein Entzündungsbild charakterisiert ist und einer immunsuppressiven Therapie zugänglich ist. Die Diagnose der interstitiellen Lungenkrankheit (ILD) im entzündlichen Frühstadium wird unterstützt durch die Autoantikörperbestimmung (mehrheitlich Antisynthetaseantikörper), die differenzierte Spirometrie und die Dünnschicht-Computertomographie. Die Wertigkeit dieser Techniken für die Früherkennung und Prognoseabschätzung wird dargestellt, und die derzeit ausschließlich empirischen Therapieoptionen werden erläutert.