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Erschienen in: Die Unfallchirurgie 9/2020

12.05.2020 | Ciprofloxacin | Kasuistiken

Ulzeroglanduläre Tularämie nach Kontakt mit Wildschwein

Infektionsrisiko für medizinisches Personal durch Inhalation von Aerosolen bei Lymphknotenresektion

verfasst von: Dr. med. R. Seemann, M. C. Kleinschmidt, A. Trampuz, S. Märdian

Erschienen in: Die Unfallchirurgie | Ausgabe 9/2020

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Zusammenfassung

Vorgestellt wird ein Fall von ulzeroglandulärer Tularämie mit lokaler Lymphknotenmanifestation bei einem Hobbyjäger. Eine adäquate Diagnosestellung und frühzeitige Therapie bei Tularämie ist nicht nur für den betroffenen Patienten von entscheidender Wichtigkeit, da bei notwendiger chirurgischer Intervention erhebliche Risiken auch für das medizinische Personal entstehen können. Bei der seltenen, jedoch in Deutschland in ihrer Inzidenz zunehmenden Tularämie liefert die Anamnese entscheidende Hinweise zur Diagnosestellung. Eine chirurgische Intervention sollte erst nach adäquater Therapie und Therapiedauer erfolgen.
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Metadaten
Titel
Ulzeroglanduläre Tularämie nach Kontakt mit Wildschwein
Infektionsrisiko für medizinisches Personal durch Inhalation von Aerosolen bei Lymphknotenresektion
verfasst von
Dr. med. R. Seemann
M. C. Kleinschmidt
A. Trampuz
S. Märdian
Publikationsdatum
12.05.2020
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Die Unfallchirurgie / Ausgabe 9/2020
Print ISSN: 2731-7021
Elektronische ISSN: 2731-703X
DOI
https://doi.org/10.1007/s00113-020-00817-3

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