Erschienen in:
01.07.2013 | Bild und Fall
Generalisierte postpartale Krampfanfälle und posteriores reversibles Enzephalopathiesyndrom
verfasst von:
G. Albers, N. Acar, T. Schwenzer, MBA, K. Mathias
Erschienen in:
Die Gynäkologie
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Ausgabe 7/2013
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Zusammenfassung
Eine 18-jährige Erstgravida wird mit 40+2 SSW bei Gestationsdiabetes und bekannter Thrombophilie zur Geburtseinleitung aufgenommen. Die Entbindung erfolgt am selben Tag per Notsectio bei fetaler Bradykardie. Post partum kommt es zu generalisierten, tonisch-klonischen Krampfanfällen. Eine Sinusvenenthrombose und eine intrakranielle Blutung können per Bildgebung ausgeschlossen werden; die Diagnose lautet PRES (posteriores reversibles Enzephalopathiesyndrom). Bei völligem Fehlen übriger Gestosesymptome liegt eine Eklampsie mit fulminantem, postpartalem Verlauf vor, deren bildmorphologisches Korrelat die posteriore reversible Leukenzephalopathie ist.