Erschienen in:
05.09.2017 | Parkinson-Krankheit | Pharmaforum
M. Parkinson: Nicht orale Folgetherapie rechtzeitig einsetzen
verfasst von:
Dr. Beate Fessler
Erschienen in:
NeuroTransmitter
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Sonderheft 1/2017
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Auszug
Bislang gab es keine klare Definition des fortgeschrittenen Morbus Parkinson, eine dem Schweregrad angepasste Therapie wird häufig zu spät eingesetzt. Unter der Leitung von Professor Angelo Antonini, Parkinson-Abteilung am IRCCS Krankenhaus San Camillo in Venedig/Italien, haben 17 europäische Experten nun einen Konsensus und damit Kriterien entwickelt, anhand derer sich ein fortgeschrittener M. Parkinson erkennen lässt. Für die tägliche Praxis lautet seine Empfehlung einfach: 5 – 2 – 1, oder: „Bei Patienten, die 5 x täglich orales L-Dopa benötigen, täglich mehr als 2 Stunden im OFF mit Freezing und posturaler Instabilität verbringen und/oder mindestens 1 Stunde unter einschränkenden Dyskinesien leiden, besteht der Verdacht auf eine fortgeschrittene Erkrankung.“ …