Zusammenfassung
Interventionelle Radiologie bedeutet minimalinvasive operative Therapie, wobei die bildgebenden radiologischen Verfahren als Zielmethode dienen. Wie bei allen medizinischen Behandlungen unterliegen auch die minimal invasiven interventionellen Methoden nach §135a des deutschen Sozialgesetzbuches V der Qualitätssicherung. Das Qualitätsmanagement der Deutschen Gesellschaft für Interventionelle Radiologie (DeGIR) orientiert sich dabei an dem der industriellen Fertigung. Dieses besteht aus den Ebenen Struktur, Prozess und Ergebnis. Struktur bedeutet hier qualifizierende Weiterbildung, curricular strukturierte Fortbildung sowie Zertifizierung von Personal und Zentren. Prozess bedeutet Optimierung der Behandlungsabläufe anhand von Standards wie Patientenselektion, prozedurale und postprozedurale Standards. Ergebnis bedeutet Registrierung und Analyse der Eingriffsdaten und Vergleich mit den Qualitätsvorgaben.