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2020 | Buch

Repetitorium Schmerztherapie

Zur Vorbereitung auf die Prüfung Spezielle Schmerztherapie

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Über dieses Buch

Das vorliegende Werk vermittelt in knapper und verständlicher Form, ergänzt durch viele Tabellen und Schemata, die Grundlagen und Besonderheiten der speziellen Schmerztherapie – unter Berücksichtigung der aktuell gültigen Leitlinien für Diagnose und Therapie von Schmerzerkrankungen. Die Inhalte orientieren sich an den Weiterbildungsinhalten der BÄK für die Zusatz-Weiterbildung „Spezielle Schmerztherapie“. Das Buch eignet sich hervorragend zur Prüfungsvorbereitung, da es die wesentlichen Inhalte auf den Punkt bringt. Aufgrund der vielen Hinweise zu Indikationen, Pharmakokinetik und Wirkmechanismen sowie der zahlreichen konkreten Praxistipps und ist es darüber hinaus ein wertvoller Begleiter im Klinikalltag aller schmerztherapeutisch tätigen Ärzte. Die 5. Auflage erscheint komplett überarbeitet, aktualisiert und erweitert. Neue Themen: Psychologische und psychotherapeutische Verfahren der Schmerztherapie, suchtmedizinische Aspekte und erweiterte Darstellung der nicht-invasiven Schmerztherapie.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter

Allgemeiner Teil

Frontmatter
Kapitel 1. Grundlagen
Zusammenfassung
Schmerz lässt sich nach verschiedenen Kriterien einteilen: akut versus chronisch; nozizeptiv und neuropathisch; auslösendes Moment feststellbar oder nicht feststellbar. Ebenso spielen die Lokalisation der Schmerzen und die Frage nach der anatomischen Nachvollziehbarkeit der Beschwerden eine Rolle. Schmerzen werden in einer ausführlichen Anamnese erhoben, evaluierte Schmerzfragebögen stehen zur Verfügung, eine körperliche Untersuchung schließt sich an. Von enormer Wichtigkeit ist es, von Vorneherein das bio-psycho-soziale Krankheitsmodell zu bedenken. Chronische Schmerzen lassen sich nur vor diesem Hintergrund hinreichend verstehen und erfolgreich multimodal und interdisziplinär behandeln.
Justus Benrath, Michael Hatzenbühler, Michael Fresenius, Michael Heck
Kapitel 2. Pharmakotherapie
Zusammenfassung
Die Pharmakotherapie von Schmerzen wird durch eine Armada von Medikamenten ermöglicht. Sie lassen sich in Nichtopioide, Opioide und Koanalgetika einteilen. Die Kombination dieser Medikamente erfolgt nach dem WHO-Stufenschema. Die wichtige und schwierige Aufgabe eines Schmerztherapeuten ist es, diese Medikamente in der richtigen Kombination, in der wirksamen Dosierung und unter Berücksichtigung des Alters und der Vorerkrankungen des Patienten wirkungsvoll einzusetzen. Eine ganze Reihe von durch die AWMF herausgegebenen Therapieleitlinien erleichtern diese Entscheidungen.
Justus Benrath, Michael Hatzenbühler, Michael Fresenius, Michael Heck
Kapitel 3. Opioidtherapie bei Nieren- und Leberinsuffizienz
Zusammenfassung
Bei der Gabe von Opioiden bei Nieren- oder Leberinsuffizienz ist die Kenntnis der Pharmakokinetik hilfreich. Häufig muss die Dosierung reduziert werden, was jedoch nicht auf alle Opioide zutrifft.
Justus Benrath, Michael Hatzenbühler, Michael Fresenius, Michael Heck
Kapitel 4. Interventionelle Schmerztherapie
Zusammenfassung
Neben der medikamentösen bildet die interventionelle Schmerztherapie einen weiteren entscheidenden Baustein in der multimodalen Schmerztherapie. Sie dient der Diagnosesicherung und der Therapie. Interventionelle Schmerztherapie beginnt mit der parenteralen bis hin zur intrathekalen Gabe von Opioiden auch über implantierbare Pumpen. Sie schließt die Blockaden sensorischer und sympathischer Nervenfasern oder Nervenplexus mit Lokalanästhetika ein und endet mit der Neurolyse sympathischer Nervenplexus. Eine strenge Indikationsstellung und die ausreichende Kenntnis der Verfahren sind die Voraussetzung. Zusätzlich können weitere Verfahren der interventionellen Schmerztherapie hinzugerechnet werden, sie alle stellen eine Intervention dar und erweitern das Therapiespektrum. Hier vorgestellt werden Akupunktur, Therapeutische Lokalanästhesie/Neuraltherapie und TENS.
Justus Benrath, Michael Hatzenbühler, Michael Fresenius, Michael Heck
Kapitel 5. Psychotherapeutische Schmerzmedizin
Zusammenfassung
Die Therapie starker akuter oder chronischer Schmerzen ist ohne Diagnostik und psychotherapeutische Unterstützung kaum möglich. Gegebenenfalls liegt auch eine komorbide psychische Erkrankung vor, die bislang unbeachtet gewesen war. Daher ist es von entscheidender Wichtigkeit, von Beginn einer Schmerzerkrankung an psychologische Evaluation anzubieten. Eine psychotherapeutische Unterstützung ist häufig sinnvoll und meistens notwendig. Verschiedene Formen sind möglich und haben sich in der Vergangenheit evidenzbasiert bewährt.
Justus Benrath, Michael Hatzenbühler, Michael Fresenius, Michael Heck
Kapitel 6. Akute perioperative Schmerztherapie
Zusammenfassung
Eine gute perioperative Schmerztherapie beginnt bereits vor der Operation mit der Auswahl des Verfahrens zur effektiven Schmerztherapie intra- und postoperativ. Hierfür stehen eine Reihe von Medikamenten und Verfahren zur Verfügung, bis hin zu einem eigens für diesen Bereich zuständigen Akutschmerzdienstes. Aber auch ohne Akutschmerzdienst lassen sich Schmerzen postoperativ wirksam verhindern, was nicht nur zur Zufriedenheit bei Patient und Personal, sondern auch zur schnelleren Rekonvaleszenz und zur Reduktion der Rate von chronischen postoperativen Schmerzen, wie z. B. dem Phantomschmerz, beiträgt.
Justus Benrath, Michael Hatzenbühler, Michael Fresenius, Michael Heck

Spezieller Teil: Krankheitsbilder

Frontmatter
Kapitel 7. Neuropathischer Schmerz
Zusammenfassung
Neuropathische Schmerzen sind im klinischen Alltag häufig anzutreffen. Zumeist sind sie unterdiagnostiziert und daher unterbehandelt. Sie sind definiert als Schmerzen, die durch eine Läsion oder Erkrankung des peripheren und/oder zentralen Nervensystems zurückzuführen sind. Eine sorgfältige Anamnese und die Körperliche Untersuchung bringt Sicherheit in der Diagnose. Diese ist von grundlegender Wichtigkeit, da ein eindeutig diagnostizierbarer neuropathischer Schmerz pharmakologisch und interventionell grundsätzlich anders behandelt muss werden als ein nozizeptiver Schmerz.
Justus Benrath, Michael Hatzenbühler, Michael Fresenius, Michael Heck
Chapter 8. Tumorschmerztherapie
Zusammenfassung
Unter „Tumorschmerz“ werden klinisch unterschiedliche Ursachen, neuropathische und/oder nozizeptive Schmerzanteile sowie Auslöser von Schmerzspitzen subsumiert. So können Schmerzen durch die Tumorerkrankung selbst, allerdings auch durch deren Behandlung, verursacht werden. Zusätzlich spielen psychoonkologische Aspekte eine gewichtige Rolle, zusammengefasst im Konzept des „total pain“. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, die Ursache der Schmerzen herauszuarbeiten. Die Therapie von Tumorschmerzen birgt dann zusätzlich eine Reihe von Besonderheiten bei der Behandlung, angefangen von der Applikation der Medikamente, bis hin zu interventionellen Verfahren. Der Übergang von der Schmerztherapie in die palliative Versorgung von Patienten mit einer Tumorerkrankung ist fließend.
Justus Benrath, Michael Hatzenbühler, Michael Fresenius, Michael Heck
Kapitel 9. Kopf- und Gesichtsschmerz
Zusammenfassung
Kopf- und Gesichtsschmerzen sind häufige Schmerzerkrankungen. International verwendete Diagnosekriterien erleichtern die manchmal schwierige Unterscheidung der einzelnen Krankheitsbilder und einer eventuell vorliegenden Komorbidität mehrerer Kopfschmerzarten. Die Therapie ist spezifisch und kann, so wie eine eventuell nötige Prophylaxe, medikamentös und nicht-medikamentös durchgeführt werden. Eine multimodale Schmerztherapie führt bei schwierig zu diagnostizierenden und zu therapierenden Kopf- und Gesichtsschmerzen weiter.
Justus Benrath, Michael Hatzenbühler, Michael Fresenius, Michael Heck
Kapitel 10. Muskuloskelettale Schmerzen
Zusammenfassung
Die Diagnose und Therapie von Rückenschmerzen ist eine nicht zu unterschätzende interdisziplinäre und multiprofessionelle Aufgabe. Die „Nationale Versorgungsleitlinie nicht-spezifischer Kreuzschmerz“ gibt die Richtung vor. Sind spezifische Ursachen („red flags“) ausgeschlossen, müssen die Risikofaktoren für eine Chronifizierung, sie werden als „yellow flags“ bezeichnet, frühzeitig beachtet werden. Bestehen Kreuzschmerzen länger als 6 Wochen und liegen Risikofaktoren vor, so ist eine multimodale Schmerztherapie unerlässlich. Die Anwendung des bio-psycho-sozialen Krankheitsmodells ist gerade bei nicht-spezifischem Kreuzschmerz von entscheidender Bedeutung. Wichtige weitere Erkrankungen des muskuloskelettalen Systems, wie Arthrose und das Fibromyalgiesyndrom, werden gemäß Leitlinien vorgestellt.
Justus Benrath, Michael Hatzenbühler, Michael Fresenius, Michael Heck
Backmatter

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Metadaten
Titel
Repetitorium Schmerztherapie
verfasst von
Justus Benrath
Dr. Michael Hatzenbühler
Dr. Michael Fresenius
Dr. Michael Heck
Copyright-Jahr
2020
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-662-61783-0
Print ISBN
978-3-662-61782-3
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-61783-0

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