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Erschienen in: Die Radiologie 12/2007

01.12.2007 | Seltene Erkrankungen | Originalien

Sturge-Weber-Syndrom

Frühmanifestation und Verlauf in der Bilddiagnostik

verfasst von: Dr. E. Stranzinger, T. A. G. M. Huisman

Erschienen in: Die Radiologie | Ausgabe 12/2007

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Zusammenfassung

Hintergrund

Mit dieser Studie wurden die frühen Veränderungen des Sturge-Weber-Syndroms im MRT, CT und Ultraschall verglichen und im zeitlichen Verlauf ausgewertet.

Patienten und Methoden

Von 1996–2005 wurden bei 6 Kindern mit Sturge-Weber-Syndrom 15 bildgebende Untersuchungen des Gehirns ausgewertet. Es konnten 4 Ultraschall-, 5 CT- und 6 MRT-Untersuchungen analysiert werden.

Ergebnisse

Mit der Sonographie kann eine periventrikuläre Echogenitätserhöhung dokumentiert werden. Die MRT ist die beste Methode, um eine einseitige vaskuläre Malformation darzustellen.

Schlussfolgerungen

Einseitige Echogenitätserhöhungen bei Kindern mit einem Naevus flammeus können frühe Zeichen einer vaskulären Malformation bei Sturge-Weber-Syndrom sein. Die MRT ist die beste Methode, um das Sturge-Weber-Syndrom abzuklären und eignet sich für Verlaufskontrollen, falls eine Änderung des neurologischen Befundes auftritt.
Literatur
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Metadaten
Titel
Sturge-Weber-Syndrom
Frühmanifestation und Verlauf in der Bilddiagnostik
verfasst von
Dr. E. Stranzinger
T. A. G. M. Huisman
Publikationsdatum
01.12.2007
Verlag
Springer-Verlag
Erschienen in
Die Radiologie / Ausgabe 12/2007
Print ISSN: 2731-7048
Elektronische ISSN: 2731-7056
DOI
https://doi.org/10.1007/s00117-006-1416-1

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