Erschienen in:
01.11.2004 | Originalien
Transpupillare Thermotherapie bei subfovealer choroidaler Neovaskularisation
Ein 9-Monats-Follow-up
verfasst von:
Dr. M. Feucht, B. Fuisting, G. Richard
Erschienen in:
Die Ophthalmologie
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Ausgabe 11/2004
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Zusammenfassung
Ziel
Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die Wirksamkeit, Stabilität und Sicherheit der transpupillaren Thermotherapie als Behandlungsmethode der subfovealen okkulten choroidalen Neovaskularisation (CNV) bei der alterskorrelierten Makuladegeneration (AMD) zu untersuchen.
Patienten und Methoden
Die transpupillare Thermotherapie (TTT) wurde an 40 Patienten mit ein- oder beidseitiger vorwiegend okkulter CNV durchgeführt. Mittels eines Infrarotdiodenlasers mit der Wellenlänge 810 nm wurden Laserherde für eine Dauer von 60 s appliziert. Eine komplette ophthalmologische Untersuchung wurde vor sowie 9 Monate nach Behandlung durchgeführt.
Ergebnisse
Nach 9 Monaten stabilisierte sich die Sehschärfe bei 65% (±2 Zeilen). Bei 35% konnte durch die TTT ein weiterer Visusverlust nicht aufgehalten werden. Die Leckage von Flüssigkeit, dargestellt in der Fluoreszeinangiographie, stabilisierte sich bei 67,5% der behandelten Patienten.
Schlussfolgerungen
Die vorliegenden Daten zeigen eine Stabilisierung der Sehschärfe in 65% nach TTT. Verglichen mit dem Spontanverlauf okkulter bzw. vorwiegend okkulter CNV, weisen diese Daten auf einen Benefit für die Patienten nach TTT hin.