Erschienen in:
09.09.2020 | Ultraschall | Leitthema
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Sonographische Bildgebung der Lunge bei COVID-19
verfasst von:
Dr. M. Schmid, F. Escher, Prof. Dr. D.-A. Clevert
Erschienen in:
Die Radiologie
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Ausgabe 10/2020
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Zusammenfassung
Hintergrund
Der Point-of-care-Sonographie (POCUS) der Lunge kommt bei COVID-19-Patienten insbesondere im Notaufnahme- und Intensivsetting zunehmend eine Schlüsselrolle zu. Typische pulmonale Veränderungen bei COVID-19 können mittels Lungenultraschall detektiert werden. Somit trägt die Lungensonographie zur Erhöhung der diagnostischen Sicherheit von COVID-19 bei und ist auch zum Follow-up der Patienten geeignet.
Klinisches/methodologisches Problem
Sonographische Bildgebung der Lunge bei COVID-19 im Notaufnahmesetting und auf Intensivstation.
Radiologische Standardverfahren
Computertomographie (Low-dose-CT) und Thoraxröntgenaufnahmen.
Methodische Innovationen
Lungensonographie bei COVID-19.
Empfehlungen für die Praxis
Der Einsatz der Lungensonographie bei COVID-19 ist vergleichbar zur CT und dem Röntgen hinsichtlich der Evaluation peripherer Pneumonien und des ARDS („acute respiratory distress syndrome“) überlegen. Die Lungensonographie spielt in der Notaufnahme und auf Intensivstation eine Schlüsselrolle. POCUS vermeidet Strahlenexposition, Therapieverzögerungen und den Transport von COVID-Hochrisikopatienten. Weiterhin können Differenzialdiagnosen abgeklärt werden.