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Schussspurensicherung

Praktischer Umgang mit Schuss- und Schmauchspuren

  • 01.04.2010
  • CME Weiterbildung · Zertifizierte Fortbildung
Erschienen in:

Zusammenfassung

Schmauchspuren sind im Wesentlichen unsichtbar. Ihre Sicherung im Verlauf der Fundortuntersuchung, der Leichenschau und der Obduktion wird beschrieben. Vor der Obduktion helfen Röntgenuntersuchungen Fremdkörper aufzuspüren und wertvolle Befunde für eine spätere Rekonstruktion zu erheben. Der Rechtsmediziner achtet bei der äußeren und inneren Leichenschau auf morphologische Spuren, die Aussagen zur Schussrichtung und Schussentfernung ermöglichen. Die topografische Spurensicherung der Schusshand mit Folie oder Polyvinylalkohol (PVAL) bildet die Voraussetzung für den Nachweis einer Schussabgabe. „Backspatter“ und Verletzungen an der Schusshand können unabhängige Indizien für eine Schussabgabe sein.
Literatur
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Metadaten
Titel
Schussspurensicherung
Praktischer Umgang mit Schuss- und Schmauchspuren
verfasst von
PD Dr. C. Schyma
B. Madea
Publikationsdatum
01.04.2010
Verlag
Springer-Verlag
Erschienen in
Rechtsmedizin / Ausgabe 2/2010
Print ISSN: 0937-9819
Elektronische ISSN: 1434-5196
DOI
https://doi.org/10.1007/s00194-009-0650-z

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