Erschienen in:
01.10.2011 | Kasuistiken
44-jährige Patientin mit unklarer Leberwerterhöhung und familiär gehäuftem Gallensteinleiden
verfasst von:
Dr. C. Hopf, U. Beuers, H. Bikker, G.U. Denk, C. Rust
Erschienen in:
Die Innere Medizin
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Ausgabe 10/2011
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Zusammenfassung
Bei jungen Patienten mit rezidivierenden Gallenkoliken trotz Cholezystektomie und begleitender Leberwerterhöhung stellt das „low phospholipid associated cholelithiasis“ (LPAC-) Syndrom eine wichtige Differenzialdiagnose dar. Hinweisend für ein LPAC-Syndrom ist ein Symptomenkomplex aus Beschwerderekurrenz nach Cholezystektomie, echoreichen intrahepatischen Foki in der Abdomensonographie, Auftreten einer intrahepatischen Schwangerschaftscholestase bzw. das Auftreten einer Cholestase unter hormoneller Antikonzeption sowie familiär gehäuften Gallensteinen. Bei rechtzeitiger Diagnose ist die Erkrankung mit Ursodeoxycholsäure gut zu therapieren.