Erschienen in:
01.05.2008 | Editorial
Editorial
verfasst von:
PD Dr. J. Loss
Erschienen in:
Prävention und Gesundheitsförderung
|
Ausgabe 2/2008
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Auszug
Präventive und gesundheitsförderliche Maßnahmen und Kampagnen werden meist aufgrund der medizinischen und gesundheitspolitischen Relevanz eines Themas oder eines needs assessment ins Leben gerufen. Es reicht aber nicht aus, „die richtigen Dinge zu machen“, sondern es geht im nächsten Schritt v. a. darum, „die Dinge richtig zu machen“. Einer der zentralen Aspekte dabei ist die Erreichung der Zielgruppe. Denn: Eine Initiative, die von den Menschen, die angesprochen werden sollen, nicht wahrgenommen oder abgelehnt wird, hat ihren Zweck von Anfang an verfehlt. Und Wahrnehmung und Akzeptanz kann gerade bei Zielen, die eine häufig mit Unannehmlichkeiten verbundene gesundheitsbezogene Verhaltensänderung des Individuums erreichen sollen, schwierig sein. „Man kann nicht Gesundheitsziele auf die Bevölkerung herabregnen lassen. Wenn man Pech hat, dann macht sie den Regenschirm auf“, fasste Rolf Rosenbrock die Problematik im Jahr 2002 prägnant zusammen. …