Erschienen in:
23.09.2020 | Kardiopulmonale Reanimation | Notfallmedizin
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Mechanische CPR (AutoPulse™) in Bauchlage, machbar?
verfasst von:
Dr. U. Pietsch, J. Knapp, V. Wenzel, V. Lischke, R. Albrecht
Erschienen in:
Die Anaesthesiologie
|
Ausgabe 3/2021
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Zusammenfassung
Hintergrund
Während der SARS-CoV-2-Pandemie ist die Bauchlagerung für Patienten mit schwerem „acute respiratory distress syndrome“ (ARDS) zu einem etablierten Therapieverfahren auf vielen Intensivstationen und teilweise auch während des Transports mittels Notarztwagen oder Rettungshubschrauber im Rahmen eines Interhospitaltransfers geworden. Es stellt sich vermehrt die Frage, wie im Rahmen eines Kreislaufstillstands bei diesen schwersterkrankten Patienten in Bauchlage vorzugehen ist, um eine qualitativ hochwertige kardiopulmonale Reanimation (CPR) sicherzustellen und gleichzeitig ein größtmögliches Maß an Sicherheit und Schutz für das medizinische Personal zu garantieren.
Material und Methoden
Wir führten verschiedene Machbarkeitstest durch, um die Wirksamkeit und Praktikabilität eines mechanischen Thoraxkompressionsgeräts in Bauchlage zu überprüfen, und diskutieren verschiede Aspekte der mechanischen CPR (mCPR) in Bauchlage.
Ergebnisse
In Rückenlage generiert der AutoPulse™ eine konstante Drucktiefe von 3 cm mit einer Frequenz von 84/min. In Bauchlage generiert er eine konstante Drucktiefe von 2,6 cm bei 84/min.
Schlussfolgerung
Eine mCPR ist im Simulationsmodell sowohl in Bauchlage als auch in Rückenlage machbar.