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Erschienen in: Monatsschrift Kinderheilkunde 11/2018

09.10.2018 | Milchzahnverletzungen | CME

Akutes Trauma an Milch- oder permanenten Zähnen

Erstversorgung bei Kindern

verfasst von: OÄ Dr. med. G. Viergutz, MME

Erschienen in: Monatsschrift Kinderheilkunde | Ausgabe 11/2018

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Zusammenfassung

Zahnverletzungen bei Kindern kommen relativ häufig vor. Die exakte Diagnose und eine rasch beginnende adäquate Therapie vermeiden Folgeschäden und entscheiden über die Prognose des verletzten Zahns. Für die korrekte Therapie ist zunächst abzuklären, ob ein Milch- oder ein permanenter Zahn zu versorgen ist, sowie wie viel Zeit zwischen dem Unfall und der Erstvorstellung verstrichen ist. Generell gilt für das Management von Milchzahnverletzungen ein, wenn immer möglich, noninvasives Vorgehen. Priorität haben die effektive Schmerzausschaltung und die Sorge um die regelrechte Weiterentwicklung des Keims des nachfolgenden Zahns. Die zeitnahe und korrekte Versorgung verletzter permanenter Zähne zielt auf den Vitalerhalt der Pulpa und des Zahnhalteapparats. Zur frühzeitigen Erkennung von Komplikationen schließt sich nach dem Abschluss der Ersttherapie immer eine ambulante Nachsorge an.
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Metadaten
Titel
Akutes Trauma an Milch- oder permanenten Zähnen
Erstversorgung bei Kindern
verfasst von
OÄ Dr. med. G. Viergutz, MME
Publikationsdatum
09.10.2018
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Monatsschrift Kinderheilkunde / Ausgabe 11/2018
Print ISSN: 0026-9298
Elektronische ISSN: 1433-0474
DOI
https://doi.org/10.1007/s00112-018-0584-1

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