Erschienen in:
07.05.2019 | Operationen des Magens | Leitthema
Verfahrensspezifische postoperative gastrointestinale Blutungen
verfasst von:
Dr. C. Stier, J. May
Erschienen in:
Die Chirurgie
|
Ausgabe 8/2019
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Zusammenfassung
Nach viszeralchirurgischen Eingriffen im postoperativen Verlauf als Komplikation auftretende gastrointestinale Blutungen (GIB) können unterschiedlichen klinischen Ausmaßes sein und vom milden Hämoglobinabfall bis hin zum hämorrhagischen Schock mit Todesfolge reichen. Dabei kann sich die GIB symptomatisch als Hämatemesis, Meläna oder Hämatochezie manifestieren. Grundsätzlich wird die obere von der unteren GIB unterschieden, wobei sich die obere GIB als das Auftreten einer endoluminalen Blutung oberhalb des Treitz-Bandes definiert. Korrespondierend ist die Definition der unteren GIB eine Blutung in Darmabschnitten distal der Flexura duodenojejunalis. Die Kenntnis deren verfahrensspezifischer Inzidenz im postoperativen Verlauf erlaubt eine bessere Einschätzung einer notwendigen Intervention.