Erschienen in:
22.02.2017 | Pädiatrie | Konsensuspapiere
Diagnose und Therapie von Atemwegsinfektionen (ohne ambulant erworbene Pneumonie) bei ambulant behandelten Kindern ohne schwerwiegende Grunderkrankung
Gemeinsame Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie (DGPI), der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde (DGKJ), der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendmedizin (DAKJ) und des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ)
verfasst von:
Prof. Dr. A. Simon, T. Tenenbaum, H. I. Huppertz, S. Trapp, M. Prelog, M. Hufnagel, M. Knuf, M. A. Rose, J. Forster, T. Nicolai, C. Berger, D. Nadal, J. Hübner, R. Berner, J. Liese
Erschienen in:
Monatsschrift Kinderheilkunde
|
Ausgabe 8/2017
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Zusammenfassung
Atemwegsinfektionen (AWI) sind die häufigste Indikation für eine Antibiotikatherapie bei Kindern und Jugendlichen, v. a. im ambulanten Bereich und im kinderärztlichen Notdienst der Kliniken. Die hier vorliegende Konsensusempfehlung verschiedener pädiatrischer Fachgesellschaften und des Berufsverbandes der niedergelassenen Kinder‐ und Jugendärzte beschreibt in Kürze die klinischen Symptome und die Diagnostik sowie die Indikationen für eine leitlinienkonforme antibiotische Therapie von AWI (exklusive Pneumonie). Sie soll Kinder- und Jugendmediziner bei einem restriktiven Antibiotikaeinsatz, bei der Auswahl des bestmöglichen Antibiotikums und im Hinblick auf eine möglichst kurze Therapiedauer unterstützen. Des Weiteren werden AWI beschrieben, bei denen keine Antibiotikatherapie erfolgen sollte oder bei denen nur sehr selten eine Antibiotikatherapie erforderlich ist.