Zum Inhalt

Pathohistologie von Polypen des Gastrointestinaltrakts

  • 25.11.2020
  • GIST
  • Schwerpunkt: Polypen des Gastrointestinaltraktes
Erschienen in:

Zusammenfassung

Unter dem Begriff „Polypen des Gastrointestinaltrakts“ wird eine ganze Reihe von epithelialen und nichtepithelialen tumorartigen Veränderungen zusammengefasst. Generell werden reaktiv-entzündliche Veränderungen von neoplastischen Läsionen unterschieden. Die häufigsten Polypen sind epitheliale Läsionen. Im oberen Gastrointestinaltrakt dominieren reaktiv-entzündliche Veränderungen und hyperplastische Polypen, während echte neoplastische Polypen wie Adenome viel häufiger im Kolorektum auftreten. Neben echten Neoplasien wie Adenomen können auch nichtneoplastische Polypen wie hyperplastische Polypen des Magens mit einem erhöhten malignen Potenzial assoziiert sein. Das maligne Potenzial eines „Polypen“ wird durch den histologischen Typ bestimmt. Handelt es sich um eine Neoplasie, definiert das Ausmaß der Dysplasie und auch die Größe der Läsion das maligne Potenzial. Der Begriff der „Dysplasie“ wurde für Adenome in der aktuellen Klassifikation der Weltgesundheitsorganisation (WHO) von 2019 wiedereingeführt und ersetzt die „intraepitheliale Neoplasie“. Eine weitere Neuerung ist der Begriff „sessile serratierte Läsion“ mit und ohne Dysplasie, der dem früheren „sessilen serratierten Adenom“ entspricht.
Literatur
Dieser Inhalt ist nur sichtbar, wenn du eingeloggt bist und die entsprechende Berechtigung hast.
Metadaten
Titel
Pathohistologie von Polypen des Gastrointestinaltrakts
verfasst von
Dr. I. Tischoff
A. Tannapfel
Publikationsdatum
25.11.2020
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Die Innere Medizin / Ausgabe 2/2021
Print ISSN: 2731-7080
Elektronische ISSN: 2731-7099
DOI
https://doi.org/10.1007/s00108-020-00900-2

Kompaktes Leitlinien-Wissen Innere Medizin (Link öffnet in neuem Fenster)

Mit medbee Pocketcards schnell und sicher entscheiden.
Leitlinien-Wissen kostenlos und immer griffbereit auf ihrem Desktop, Handy oder Tablet.

Neu im Fachgebiet Innere Medizin

Ohne Arztkittel nicht vertrauenswürdig?

Hausärztinnen und -ärzte werden immer noch am liebsten im traditionellen weißen Kittel gesehen, so das Ergebnis eines systematischen Reviews. Dabei scheinen vor allem männliche Patienten zunehmend auch ein saloppes Outfit zu billigen – allerdings nur beim Arzt, nicht bei der Ärztin.

Gemischte Ergebnisse für PROTAC-Östrogenrezeptor-Degrader

In der Phase-III-Studie VERITAC-2 schnitt Vepdegestant mit Blick auf das progressionsfreie Überleben nur in der Subgruppe der Patientinnen mit ESR1-mutierten rezidivierten Mammakarzinomen besser ab als Fulvestrant. Interessant sind die Ergebnisse im größeren Forschungskontext aber so oder so.

Bis zu 40% der Krebsüberlebenden leiden langfristig an Fatigue

Nach Resultaten einer deutschen Analyse klagt mehr als ein Drittel der Menschen nach einer überstandenen Brust-, Darm- oder Prostatakrebserkrankung über Fatigue. Bei den betroffenen Menschen ist auch die Sterberate zumindest kurzfristig erhöht.

Metformin bei metastasiertem Prostatakarzinom nicht lebensverlängernd

Die Hoffnung, durch Metformin die Überlebensaussichten bei hormonsensitivem metastasiertem Prostatakrebs zu verbessern, hat sich in der Phase-3-Studie STAMPEDE nicht erfüllt. Trotzdem liefert die Studie mögliche Argumente für eine ergänzende Behandlung mit dem Antidiabetikum.

EKG Essentials: EKG befunden mit System (Link öffnet in neuem Fenster)

In diesem CME-Kurs können Sie Ihr Wissen zur EKG-Befundung anhand von zwölf Video-Tutorials auffrischen und 10 CME-Punkte sammeln.
Praxisnah, relevant und mit vielen Tipps & Tricks vom Profi.

Update Innere Medizin

Bestellen Sie unseren Fach-Newsletter und bleiben Sie gut informiert.