Erschienen in:
01.03.2016 | Brachytherapie | Leitthema
Lokalisiertes Prostatakarzinom
Strahlentherapeutische Behandlungsverfahren
verfasst von:
M. Grimm, F. Wenz
Erschienen in:
Die Urologie
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Ausgabe 3/2016
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Zusammenfassung
Hintergrund
Strahlentherapeutische Behandlungsverfahren bilden eine etablierte Säule in der Therapie des Prostatakarzinoms. Therapiekonzepte und Techniken haben sich in den vergangenen Jahrzehnten grundlegend verändert und unterliegen auch weiterhin einer dynamischen Fortentwicklung.
Fragestellung
Ziel der Arbeit ist es, einen Überblick über das Spektrum strahlentherapeutischer Therapieverfahren und aktuelle technische und konzeptionelle Entwicklungen zu bieten.
Ergebnisse und Diskussion
Die perkutane dreidimensional (3D-)konformale Bestrahlung bildete lange Zeit den Standard in der Strahlentherapie. Die bildgestütze intensitätsmodulierte Radiotherapie bietet aufgrund der höheren Präzision ein besseres Nebenwirkungsprofil und die Möglichkeit zur Dosiseskalation. („Low-dose-rate-“) LDR- und („High-dose-rate-“) HDR-Brachytherapie kommen als Mono- oder Kombinationstherapie mit einer EBRT („external beam radiation therapy“) als Therapieoptionen mit günstigem Nebenwirkungsprofil beim lokalisierten Prostatakarzinom in Betracht. Der Stellenwert der Protonentherapie und der stereotaktischen Radiochirurgie muss in prospektiven Studien evaluiert werden.