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2018 | Buch

Diabetes-Therapie – informiert entscheiden

Patientenzentriertes und fallbasiertes Vorgehen über Leitlinien hinaus

herausgegeben von: Dr. Lars Kihm, Dr. Stefan Kopf, Prof. Dr. Dr. Peter Nawroth

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Über dieses Buch

Dieses Buch bietet Orientierung in der unübersichtlichen Vielzahl der Beobachtungs- und Interventionsstudien. Die Autoren lösen Widersprüche auf zwischen Studien und Leitlinienempfehlungen und kombinieren die Ergebnisse – zum bestmöglichen Therapie-Ergebnis für die Patienten.
Kurz und bündigOptimale Therapie – für den jeweiligen Patienten adaptiert.
Immer durch Studien belegt.
Wo geben Studien klare HandlungsrichtlinienWie lassen sich diese Therapieempfehlungen einfach und praxisrelevant umgesetzt.
Wo sind weiterhin Fragen offenDie Informationsgrundlage, auf der Arzt und Patient im persönlichen Gespräch die individuell passende Vorgehensweise finden können.
Behandlungsmöglichkeiten „analog“ der Situationen, in denen Klarheit besteht.
Klare Aussagen, wo eindeutige Therapieempfehlungen durch Studien fehlen, was unverändert unbekannt oder unsicher ist.Wo sollte der Arzt eine in ihrer Wirksamkeit unbelegte Therapie oder Lebensumstellung bewusst nicht empfehlen, um den Patienten nicht unnötig zu belasten oder gar zu schädigen.

Für alle Ärzte, die Patienten mit Diabetes behandeln: Internisten, Allgemeinmediziner …Auch als Empfehlung für Ihre engagierten Diabetesberaterinnen, Diabetesassistentinnen, Ernährungsberaterinnen.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter

Diabetes Typ 1

Frontmatter
Kapitel 1. Fall 1: Zielwerte – 20 Jahre, ♂, DM Typ 1
Zusammenfassung
Ein 20-jähriger Patient mit Typ-1-Diabetes seit dem 18. Lebensjahr und einem HbA1c-Wert von 7,5 %. Welche Blutzuckerwerte sollen mit welcher Therapie erreicht werden? Es wird dargelegt, ob und welche Interventionsstudien existieren und wie die Leilinienempfehlungen lauten, ebenso wie die Frage nach einer möglichen Patientenberatung.
Stefan Kopf
Kapitel 2. Fall 2: Zielwerte – 30 Jahre, ♀, DM Typ 1
Zusammenfassung
Eine 30-jährige Patientin mit Typ-1-Diabetes seit der Kindheit, ohne Spätschäden und einem HbA1c von 9,5 %. Welche Blutzuckerwerte sollen mit welcher Therapie erreicht werden?
Birgit Wetekam
Kapitel 3. Fall 3: Therapie – 35 Jahre, ♂, DM Typ 1, nächtliche Unterzuckerungen
Zusammenfassung
Ein 35-jähriger Patient mit Typ-1-Diabetes seit der Kindheit, ohne Spätschäden aber nächtlichen Unterzuckerungen. Hilft ihm eine Umstellung der Insulintherapie?
Birgit Wetekam
Kapitel 4. Fall 4: Therapie – 35 Jahre, ♀, DM Typ 1 seit der Kindheit, hoher Glukosewert
Zusammenfassung
Eine 35-jährige Patientin mit Typ-1-Diabetes seit der Kindheit, ohne Spätschäden, mit einem Glukosewert über 400 beim Aufwachen. Wie kann man ihn besser einstellen?
Birgit Wetekam
Kapitel 5. Fall 5: Therapie – 25 Jahre, ♂, DM Typ 1, stark schwankende Blutzuckerwerte
Zusammenfassung
Ein 25-jähriger Schichtarbeiter mit Typ-1-Diabetes und seit Berufsbeginn stark schwankenden Zuckerwerten. Kann ihm eine Pumpentherapie oder kontinuierliche Zuckermessung helfen?
Birgit Wetekam
Kapitel 6. Fall 6: Therapie – 30 Jahre, ♀, DM Typ 1 Kinderwunsch
Zusammenfassung
Eine 30-jährige Patientin mit Typ-1-Diabetes, einem HbA1c-Werte von 8,5 und Kinderwunsch. Wie einstellen?
Birgit Wetekam
Kapitel 7. Fall 7: Spätschäden – 40 Jahre, ♂, DM Typ 1, Gewichtszunahme und Verhärtung periumbilikal
Zusammenfassung
Ein 40-jähriger Typ-1-Diabetiker hat in den letzten Jahren eine starke Zunahme seines Insulinbedarfs festgestellt bei weiterhin stark schwankenden Blutzuckerwerten und klagt nun über eine diät- und sportresistente Gewichtszunahmetendenz. Sie tasten je eine walnussgroße Verhärtung rechts und links periumbilikal. Wie sollte man die Therapie anpassen?
Daniel Pfaff
Kapitel 8. Fall 8: Therapie – 25 Jahre, ♀, DM Typ 1
Zusammenfassung
Eine 25-jährige Leistungssportlerin mit Typ-1-Diabetes, ohne Spätschäden und einem HbA1c von 5,9 %. Ist sie gut eingestellt?
Johanna Zemva
Kapitel 9. Fall 9: Spätschäden – 21 Jahre, ♂, DM Typ 1, nachlassende Sehkraft sowie Übelkeit und nächtliche Wadenkrämpfen
Zusammenfassung
Ein 21-jähriger Student, der während der Pubertät schlecht eingestellt war, dessen HbA1c in den letzten Monaten von 12 auf 7,2 gesenkt wurde, mit nachlassender Sehkraft sowie Übelkeit und nächtlichen Wadenkrämpfen. Sollte der HbA1c-Werte noch stärker gesenkt werden?
Dimitrios Oikonomou
Kapitel 10. Fall 10: Therapie – 40 Jahre, ♀, DM Typ 1, Unterzuckerung beim Autofahren
Zusammenfassung
Eine 40-jährige Typ-1-Diabetikerin mit einer nicht wahrgenommenen Unterzuckerung als Ursache eines Verkehrsunfalls und einem HbA1c von 7,0 %. Darf sie weiter Auto fahren und wie schulen und wie den Diabetes einstellen?
Birgit Wetekam
Kapitel 11. Fall 11: Spätschäden – 50 Jahre, ♂, DM Typ 1, Frakturheilungsstörung
Zusammenfassung
Ein 50-jähriger Typ-1-Diabetiker mit einem nicht heilenden Knochenbruch und tauben Füßen. Kann eine strikte Zuckerkontrolle ihm bei der Heilung des Knochenbruches helfen?
Chrisitan Kasperk
Kapitel 12. Fall 12: Spätschäden – 50 Jahre, ♀, DM Typ 1, Übergewicht
Zusammenfassung
Eine 50-jährige Typ-1-Diabetikerin mit einem Body-Mass-Index von 30, einem HbA1c von 9,3 %, Eintreten der Menopause im 45. Lebensjahr und einem neu aufgetretenem Charcot-Fuß. Was ist wichtiger: Gewichtsabnahme, Diabeteseinstellung, Östrogene oder Gabe von Bisphosphonaten?
Chrisitan Kasperk
Kapitel 13. Fall 13: Spätschäden – 85 Jahre, ♂, DM Typ 1, Hypoglykämie
Zusammenfassung
Ein 85-jähriger Patient mit Typ-1-Diabetes und Schenkelhalsfraktur bei altersnormaler Knochendichte im Schenkelhals und Wirbelsäule, aufgetreten nach Sturz bei Hypoglykämie und einer distal-symmetrisch-senosrischen Polyneuropathie. Wie vermeidet man Hypoglykämie und therapiert man mit Kalzium, Vitamin D3 und Bisphosphonaten?
Chrisitan Kasperk
Kapitel 14. Fall 14: Spätschäden – 45 Jahre, ♀, DM Typ 1, Menopause im 40. Lebensjahr, Osteoporose
Zusammenfassung
Eine 45-jährige Diabetikerin mit Menopause im 40. Lebensjahr, einem HbA1c von 7,5 % und Osteoporose. Hängt die Osteoporose mit dem Typ-1-Diabetes zusammen, und gibt es eine spezifische Osteoporose Therapie für Typ-1-Diabetiker?
Chrisitan Kasperk
Kapitel 15. Fall 15: Spätschäden – 70 Jahre, ♂, DM Typ 1
Zusammenfassung
Ein 70-jähriger Typ-1-Diabetiker, ohne Albuminurie und einem HbA1c von 8 %. Kann man dies so belassen?
Stefan Kopf
Kapitel 16. Fall 16: Spätschäden – 70 Jahre, ♀, DM Typ 1, Albuminurie und Blutdruckspitzen
Zusammenfassung
Eine 70-jährige Typ-1-Diabetikerin mit Albuminurie und Blutdruckspitzen bis 170 mm Hg sowie einem HbA1c von 8 %. Was tun?
Lars Kihm
Kapitel 17. Fall 17: Spätschäden – 35 Jahre, ♂, DM Typ 1, Bluthochdruck
Zusammenfassung
Ein 35-jähriger Typ-1-Diabetiker ohne Albuminurie und einem Blutdruck von 145 mm Hg. Kann man mit der Blutdrucktherapie abwarten?
Lars Kihm
Kapitel 18. Fall 18: Spätschäden – 30 Jahre, ♂, Diabetiker, Nikotinabusus
Zusammenfassung
Ein 30-jähriger Diabetiker ohne Spätschäden, aber er raucht 25 Zigaretten am Tag. Gibt es Gründe das Rauchen einzustellen?
Lars Kihm
Kapitel 19. Fall 19: Spätschäden – 30 Jahre, ♀, DM Typ 1, Mikroalbuminurie
Zusammenfassung
Eine 30-jährige Diabetikerin mit lange schlecht eingestelltem HbA1c, seit 5 Jahren aber unter 8 %, jetzt aber einer Mikroalbuminurie. Sollte eine schärfere Glukosekontrolle die Albuminurie reduzieren?
Lars Kihm
Kapitel 20. Fall 20: Spätschäden – 58 Jahre, ♀, DM Typ 1, drohende Dialyse
Zusammenfassung
Eine 58-jährige Patientin, jetzt einem Kreatinin von 4,5 mg/dl, einem Harnstoff von 150 mg/dl, Übelkeit und Erbrechen, einem Body Mas Index von 28, Blutdruck von 150/95 mm Hg, einem LDL von 180 mg/dl, einer Makroalbuminurie und einem HbA1c von 8,0 %. Wie kann man die Dialyse hinauszögern?
Lars Kihm
Kapitel 21. Fall 21: Spätschäden – ♂, DM Typ 1, zunehmende proliferative Retinopathie
Zusammenfassung
Ein Patient mit Typ-1-Diabetes, einem HbA1c von 6,4 %, gut eingestelltem Blutdruck, normalem LDL, aber Triglyzeriden von 280 mg/dl, aber jetzt zunehmender proliferativer Retinopathie. Nur ein Fall für den Ophthalmologen?
Bettina Eva Mirgeler
Kapitel 22. Fall 22: Schwangerschaft – 30 Jahre, ♀, schwanger, DM Typ 1, Blutdruckspitzen
Zusammenfassung
Eine 30-jährige schwangere Patientin mit Typ-1-Diabetes seit der Kindheit, einer Albuminurie, einem systolischen Blutdruck von 150 mm Hg vor Schwangerschaft, jetzt Spitzen bis zu 170 mm Hg und einem HbA1c von 7,3 %. Welche Medikamente sind sinnvoll?
Aikaterini Valkanou
Kapitel 23. Fall 23: Spätschäden – 53 Jahre, ♂, DM Typ 1, früher Nikotinabusus, periphere arterielle Verschlusskrankheit
Zusammenfassung
Ein 53-jähriger Patient mit Typ-1-Diabetes seit dem 20. Lebensjahr, Zustand nach Nikotinkonsum bis vor 15 Jahren, Neuropathie, Retinopathie und jetzt bei peripherer arterieller Verschlusskrankheit einer schmerzfreien Gehstrecke von 180 Metern. Was ist gesichert in der Therapie?
Lars Kihm
Kapitel 24. Fall 24: Spätschäden – 34 Jahre, ♂, DM Typ 1, Wundheilungsstörung und Verlust der Empfindung an den Füßen
Zusammenfassung
Ein 34-jähriger Patient mit Typ-1-Diabetes seit der Jugend, HbA1c von 7,9 % und jetzt Verlust der Empfindung an den Füßen und einem Ulkus unter der Großzehe nach Urlaub am Strand, das seit 3 Monaten nicht heilt. Hilft nur Bettruhe?
Birgit Wetekam
Kapitel 25. Fall 25: Zielwerte – 15 Jahre, ♂, DM Typ 1, niedrige HbA1c-Werte
Zusammenfassung
Ein 15-jähriger Jugendlicher aus Syrien mit seit 5 Jahren bekanntem Diabetes mellitus Typ 1 zeigt bei einer Kontrolluntersuchung niedrige HbA1c-Werte um 4,2 % auf. Ist der gemessene HbA1c-Wert hier valide als Langzeitkontrolle über den Blutzuckergehalt der letzten 6 Wochen?
Markus Zorn
Kapitel 26. Fall 26: Spätschäden – 23 Jahre, ♂, DM Typ 1, Glukosespitzen
Zusammenfassung
Ein 23-jähriger Patient mit Typ-1-Diabetes, der sich mit seiner Mutter vorstellt, die ihm mehrfach täglich den Blutzucker noch misst, weil er immer wieder Glukosespitzen bis 250 mg/dl hat, einem Body-Mass-Index von 21 und Sorge der Mutter vor Spätschäden. Wie therapiert man was?
Lars Kihm
Kapitel 27. Fall 27: Spätschäden – 31 Jahre, ♀, DM Typ 1, Depression
Zusammenfassung
Eine 31-jährige Patientin mit Typ-1-Diabetes seit der Kindheit wird wegen Suizidversuch nach Verlust der Arbeitsstelle aufgenommen. Gibt es spezifische Ansätze zur Therapie der Depression bei Typ-1-Diabetikern?
Lars Kihm
Kapitel 28. Fall 28: Spätschäden – 31 Jahre, ♀ und ♂ (Zwillinge), DM Typ 1, Unterzuckerung, Nierenschädigung
Zusammenfassung
Schwester und Bruder, zweieiige Zwillinge, beide Typ-1-Diabetes seit Jugend, stellen sich im 31. Lebensjahr vor, da beide einen HbA1c von 7,8 % haben, beim Versuch ihn besser einzustellen immer wieder Unterzuckerungen auftreten und bei beiden, trotz normaler Blutdruckwerte, eine Albuminurie aufgetreten ist. Nun wollen sie aufgeklärt werden, ob sie das Risiko der niedrigeren HbA1c-Einstellung auf sich nehmen sollten, eventuell eine Pumpentherapien versuchen sollen und ob mit Sicherheit die Senkung des HbA1c in den Normbereich die Nierenschädigung reversibel macht oder zumindest aufhält. Was lohnt sich für wen?
Stefan Kopf
Kapitel 29. Fall 29: Schwangerschaft – 26 Jahre, ♀, schwanger, DM Typ 1
Zusammenfassung
Eine 26-jährige Patientin mit einem Typ-1-Diabetes, einem HbA1c von 8,6 und einer unerwartet eingetretenen Schwangerschaft, jetzt im 2. Monat. Wie einstellen?
Birgit Wetekam
Kapitel 30. Fall 30: Schwangerschaft – 32 Jahre, ♀, schwanger, DM Typ 1, Ernährungsoptimierung
Zusammenfassung
Eine 32-jährige Typ-1-Diabetikerin, schwanger im 3. Monat, einem HbA1c von 6,5 %, möchte durch bessere Glukosekontrolle und Ernährung ihren Schwangerschaftsverlauf optimieren. Was empfehlen Diabetesberater, Ernährungsberater und Diabetologe?
Ulrike Zech
Kapitel 31. Fall 31: Spätschäden – 23 Jahre, ♂, DM Typ 1, beginnende diabetische Retinopathie
Zusammenfassung
Ein 23-jähriger Patient mit Typ-1-Diabetes seit der Kindheit war während der Pubertät schlecht eingestellt, seit Abitur und Studium aber mit einem HbA1c von 7 % stabil eingestellt und hat jetzt eine beginnende diabetische Retinopathie. Erklären die Diabetesdauer und der zeitweise schlecht eingestellte HbA1c seine Erkrankung?
Andreas Fischer, Peter Nawroth
Kapitel 32. Fall 32: Spätschäden – 48 Jahre, ♀, DM Typ 1, Insulinresistenz, Anstieg des Body-Mass-Index
Zusammenfassung
Eine 48-jährige Typ-1-Diabetikerin mit einem um 8 % eingestelltem HbA1c-Wert, einem LDL von 135 mg/dl hat jetzt seit Entwicklung einer Albuminurie eine Insulinresistenz bei einem Anstieg des Body-Mass-Index von ursprünglich 23 auf 33. Hat sie jetzt Typ-2-Diabetes und ändert dies etwas an ihrer Therapie?
Stefan Kopf

Prädiabetes

Frontmatter
Kapitel 33. Fall 33: Prävention – 73 Jahre, ♀, Prädiabetes, Übergewicht, gestörte Glukosetoleranz
Zusammenfassung
73-jährige Patientin mit einem BMI von 34, einer gut eingestellten arteriellen Hypertonie, einem LDL von 168 mg/dl und einer gestörten Glukosetoleranz kommt zur Lebensstilberatung, um durch Lebensstiländerung den manifesten Diabetes und kardiovaskuläre Erkrankungen zu vermeiden. Was kann man raten?
Andreas Fischer, Peter Nawroth
Kapitel 34. Fall 34: Prävention – 72 Jahre, ♂, Prädiabetes, Übergewicht, grenzgradige Nüchternglukose, normaler oraler Glukosetoleranztest
Zusammenfassung
Ein 72-jähriger Patient mit grenzgradiger Nüchternglukose, normalem oralen Glukosetoleranztest, einem BMI von 38, einer gut eingestellten Hypertonie, nächtlichem Kribbeln seit 5 Jahren, kleinen Bulbusplaques und nicht bisher zum Infarkt führenden Koronarstenosen, fragt nach den Möglichkeiten der Diabetesprävention. Hat er nicht schon einen Diabetes „ohne Hyperglykämie“?
Stefan Kopf
Kapitel 35. Fall 35: Prävention – 45 Jahre, ♀, Prädiabetes, gestörte Glukosetoleranz
Zusammenfassung
Eine 45-jährige Patientin mit gut eingestellter arterieller Hypertonie, einem Body-Mass-Index von 29, einem LDL von 210, einer gestörten Glukosetoleranz, kommt alle 6 Monate zum oralen Glukosetoleranztest, um den Diabetes rechtzeitig zu erkennen. Macht das Sinn?
Chrisitan Kasperk
Kapitel 36. Fall 36: Therapie – 57 Jahre, ♀, Prädiabetes, Gewichtsabnahme mit Metformin
Zusammenfassung
Eine 57-jährige Patientin mit einem BMI von 32, einem HbA1c von 6,0 % und einer Mikroalbuminurie sowie Blutdruckwerten zwischen 140–160 mm Hg möchte zur Gewichtsabnahme mit Metformin behandelt werden. Kann ihr das helfen?
Daniel Pfaff
Kapitel 37. Fall 37: Prävention – 47 Jahre, ♂, Prädiabetes, familiär gehäufte Schlaganfälle
Zusammenfassung
Ein 47-jähriger Patient mit gestörter Glukosetoleranz, einem BMI von 35, einem Blutdruck ohne ausreichende nächtliche Absenkung von tags 145/95 mm Hg, einem LDL von 150 mg/dl und familiärer Häufung von Schlaganfällen kommt nach dem frühen Tod seines Vaters zur Beratung. Für welche Maßnahmen gibt es Evidenzen?
Lars Kihm
Kapitel 38. Fall 38: Bariatrische Chirurgie – 35 Jahre, ♀, Übergewicht, unerfüllter Kinderwunsch, Insulinresistenz
Zusammenfassung
Eine 35-jährige adipöse Patientin (BMI 43 kg/m2) stellt sich vor mit seit 3 Jahren bestehendem unerfülltem Kinderwunsch, dabei im letzten Jahr auch nach Abschluss von 4 Clomifen-Zyklen. Klinisch präsentiert sie neben einem unregelmäßigen Zyklus mit z. T. mehrmonatigen Amenorrhöphasen auch ein männliches Behaarungsmuster (Nabelstraße, Kinn, Geheimratsecken, Brustwarzen). Im Rahmen einer Abklärung wegen gehäuften Auftretens von Diabetes mellitus Typ 2 in der Familienanamnese zeigte sich ein erhöhter HOMA-Index, ohne andere diagnostische Kriterien eines Diabetes mellitus Typ 2 zu erfüllen. Die Patientin fragt, ob ein Therapieversuch mit Metformin oder eine bariatrische Operation am ehesten zu einer Erfüllung des Kinderwunsches führen könne. Was soll man ihr raten?
Daniel Pfaff
Kapitel 39. Fall 39: Therapie – 42 Jahre, ♀, Prädiabetes, gestörte Glukosetoleranz, Gewichtsreduktion
Zusammenfassung
Eine 42-jährige Patientin, mit gestörter Glukosetoleranz, nächtlichem Kribbeln und Krämpfen in den Füßen, fragt, ob angesichts des BMI von 29 eine Gewichtsreduktion sinnvoll sei und eine prophylaktische Metformin-Therapie begonnen werden sollte. Was ist der Rat der Ernährungsberaterin und was der des Diabetologen?
Ulrike Zech
Kapitel 40. Fall 40: Therapie – 60 Jahre, ♂, Prädiabetes, metabolisches Syndrom, Übergewicht
Zusammenfassung
Ein 60-jähriger Patient mit Prädiabetes und metabolischem Syndrom sowie einem Body-Mass-Index von 33 fragt, ob er sein kardiovaskuläres Risiko senken kann, wenn er zur Gewichtsabnahme und Stoffwechselnormalisation entweder einen DPP-IV-Inhibitor oder einen GLP-1-Agonisten einnimmt. Gibt es dafür Evidenzen?
Stefan Kopf
Kapitel 41. Fall 41: Therapie – 73 Jahre, ♀, Prädiabetes, erhöhte Nüchternglukose, Nierenschädigung
Zusammenfassung
Eine 73-jährige Patientin mit einer erhöhten Nüchternglukose, einem normalem HbA1c und normalem 2-Stunden-Wert im oGTT, aber Abfall der GFR und Zunahme der Albuminurie trotz einem mit ACE-Hemmer und Diuretikum sehr gut eingestellten Blutdruck, nach Ausschluss anderer Ursachen der Nierenschädigung, fragt, ob sie mit einem SGLT2-Inhibitor behandelt werden sollte. Was sagt die jetzige Studienlage?
Stefan Kopf
Kapitel 42. Fall 42: Therapie – 51 Jahre, ♂, Prädiabetes, Ernährungsberatung
Zusammenfassung
Ein 51-jähriger Patient mit Prädiabetes, koronarer Herzkrankheit, einem Body-Mass-Index von 31, einer gut eingestellten arteriellen Hypertonie und einem LDL von 95 mg/dl unter Statintherapie kommt zur Ernährungsberatung, da er seinen Lebensstil auf mediterrane Kost umstellen möchte. Wird eine Ernährungsumstellung ihm helfen?
Andreas Fischer, Peter Nawroth
Kapitel 43. Fall 43: Therapie – 48 Jahre, ♀, Hashimoto-Thyreoiditis
Zusammenfassung
Bei einer 48-jährigen Patientin mit einem BMI von 29 wird jetzt ein Prädiabetes festgestellt, und es stellt sich die Frage, ob sie weiter Selen einnehmen soll, das ihr wegen der Hashimoto-Thyreoiditis der naturheilkundlich orientierte Kollege verschrieben hatte. Sollte die Seleneinnahme weitergeführt oder beendet werden?
Daniel Pfaff

Diabetes Typ 2

Frontmatter
Kapitel 44. Fall 44: Bariatrische Chirurgie – 58 Jahre, ♂, DM Typ 2, Sleeve-Gastrektomie
Zusammenfassung
Ein 58-jähriger Busfahrer mit einem mit einem BMI von 32 kg/m2 und Typ-2-Diabetes sowie einem HbA1c von 7,0 %, der vor einem Jahr bei einem unter maximaler medikamentöser Therapie noch zu hohem HbA1c auf Insulin umgestellt werden musste und seitdem seinem Beruf nicht mehr nachgehen kann, fragt nach der Möglichkeit einer Sleeve-Gastrektomie, um die Insulintherapie zu beenden und wieder als Busfahrer arbeiten zu können. Aussichtsreich?
Daniel Pfaff
Kapitel 45. Fall 45: Bariatrische Chirurgie – 63 Jahre, ♀, DM Typ 2, Übergewicht, Schlafstörung durch Muskelkrämpfe und Kribbeln
Zusammenfassung
Eine 63-jährige Diabetikerin, mit einem Body-Mass-Index von 30, einem HbA1c von 6,9 und dennoch progredienter Zunahme der Albuminausscheidung im Urin sowie zunehmender nächtlicher Schlafstörung durch quälende Muskelkrämpfe und Kribbeln, fragt, ob man ihr durch einen bariatrischen Eingriff helfen kann. Geht das?
Daniel Pfaff
Kapitel 46. Fall 46: Spätschäden – 59 Jahre, ♂, DM Typ 2 seit 11 Jahren, erhöhter HbA1c, Blutdhochruck von 145 mm Hg, Nierenwerte erhöht, drohende Dialyse
Zusammenfassung
Ein 59-jähriger Patient mit Typ-2-Diabetes seit 11 Jahren, einem HbA1c von 8,2 %, einem Blutdruck von 145 mm Hg systolisch, einem unter 10 mg Atorvastatin hohen Blutglukosewert hat jetzt ein Kreatinin von 6,4 mg/dl, einen Harnstoff von 211 mg/dl, erhaltene Urinausscheidung und fragt, ob er die Dialyse hätte verhindern können und welche Form der Dialyse ihm das längste Überleben sichern könnte. Hätte er die Erkrankung verhindern können und soll er für die Peritonealdialyse geschult werden?
Lars Kihm
Kapitel 47. Fall 47: Therapie – 81 Jahre, ♀, DM Typ 2, Altersdiabetes
Zusammenfassung
Eine 81-jährige Patientin hat zum ersten Mal einen pathologischen oralen Glukosetoleranztest, einen HbA1c von 6,8 %, einen Blutdruck von 155 mm Hg, einem Body-Mass-Index von 31 und stellt sich dem Diabetologen und der Ernährungsberaterin vor. Was sollen beide raten?
Andreas Fischer, Peter Nawroth
Kapitel 48. Fall 48: Therapie – 68 Jahre, ♀ und ♂ (Zwillinge), Albuminurie, Bluthochdruck
Zusammenfassung
Zweieiige Zwillinge, eine Frau und ein Mann, mit Typ-2-Diabetes seit 12 bzw 14 Jahren Diabetes, jetzt 68 Jahre alt und Verdoppelung der Albuminurie innerhalb der letzten 18 Monate, fragen, ob die bisherige Therapie der arteriellen Hypertonie mit HCT ausreichend ist und ob man durch Senkung des HbA1c, bisher mit einem Sulfonylharnstoff und Metformin auf 7,9 % eingestellt, die Zunahme der Albuminurie und Abnahme der GFR verlangsamen kann. Welche Therapien machen Sinn und gibt es geschlechtsspezifische Unterschiede?
Johanna Zemva
Kapitel 49. Fall 49: Therapie – 68 Jahre, ♀, DM Typ 2, koronare Herzkrankheit, Blutdruck und LDL gut eingestellt
Zusammenfassung
Eine 68-jährige Frau mit Typ-2-Diabetes und einem Body-Mass-Index von 29, koronarer Herzkrankheit, einem mit ACE-Hemmer und Statin gut eingestellten Blutdruck und LDL, aber ohne Herzinsuffizienz und ohne Nephropathie, fragt, ob DPP-IV Inhibitoren, GLP-1-Agonisten oder SGLT2-Inhibitoren die optimale Ergänzung ihrer Therapie wären. Wie entscheiden?
Konstantinos Avranas
Kapitel 50. Fall 50: Therapie – 63 Jahre, ♂, DM Typ 2, SGLT-2-Inhibitoren
Zusammenfassung
Ein 63-jähriger Mann mit Typ-2-Diabetes, ohne koronare Herzerkrankung, aber Halbierung der GFR in den letzten 12 Monaten ohne Hinweis auf eine nicht diabetische Nierenerkrankung, bisher eingestellt mit Metformin und Insulin auf einen HbA1c von 6,9 %, fragt nach der Studienlage für SGLT-2-Inhibitoren. Sollte man sie einsetzen?
Konstantinos Avranas
Kapitel 51. Fall 51: Therapie – 72 Jahre, ♀, DM Typ 2, Osteoporose, SGLT-2-Inhibitoren
Zusammenfassung
Eine 72-jährige Frau mit Osteoporose und spontaner Lendenwirbelsäulenfraktur, einem mit Insulin eingestelltem Typ-2-Diabetes, einer mit Statin und β-Blocker sowie Sartan eingestellten Hypertonie bei koronarer Herzerkrankung und leichter Herzinsuffizienz, fragt, ob SGLT-2-Inhibitoren ohne Sorge eingenommen werden können. Gibt es bei manifester Osteoporose besondere Aspekte?
Chrisitan Kasperk
Kapitel 52. Fall 52: Therapie – ♂, DM Typ 2, koronare Herzerkrankung, Ernährungsumstellung
Zusammenfassung
Ein nichtrauchender Typ-2-Diabetiker mit koronarer Herzerkrankung, gut eingestellter arterieller Hypertonie, einem LDL von 100 mg/dl und einem HbA1c von 6,5 % fragt, ob man seinem HbA1c weiter senken solle und ob ihm mediterrane Kost zusätzlich nutzen würde. Was sollte man ihm raten?
Daniel Pfaff
Kapitel 53. Fall 53: Zielwerte – 68 Jahre, ♂, DM Typ 2, Z. n. Herzinfarkt
Zusammenfassung
Ein 68-jähriger Patient mit Typ-2-Diabetes seit 6 Jahren erlitt einen Herzinfarkt und fragt, ob bei einem HbA1c von 7,9 % eine schärfere Einstellung des HbA1c-Wertees, des Blutdrucks oder regelmäßige Teilnahme am Koronarsport ihm helfen würden, das Todesrisiko zu reduzieren. Welche Maßnahme ist evidenzbasiert?
Aikaterini Valkanou
Kapitel 54. Fall 54: Prävention – 55 Jahre, ♀, DM Typ 2, Aufnahme mit Herzinfarkt
Zusammenfassung
Eine 55-jährige Patientin wird mit Herzinfarkt aufgenommen, dabei wird ein HbA1c-Werte von 9 % festgestellt sowie eine leichte Neuropathie und eine proliferative Retinopathie. Sie fragt, ob sie ihren Hausarzt verklagen könne, da er nicht durch Vorsorge den Diabetes rechtzeitig entdeckte. Hat der Hausarzt versagt?
Andreas Fischer, Peter Nawroth
Kapitel 55. Fall 55: Zielwerte – 67 Jahre, ♂, DM Typ 2, periphere arterielle Verschlusskrankheit, nichtproliferative Retinopathie und sensorische Neuropathie
Zusammenfassung
Ein 67-jähriger Patient hat seit 10 Jahren einen Typ-2-Diabetes. Jetzt werden im Rahmen der Vorsorge bei ihm eine periphere arterielle Verschlusskrankheit, eine nichtproliferative Retinopathie und eine distal symmetrisch sensorische Neuropathie festgestellt. Da er seit vielen Jahren mit Metformin-Monotherapie einen HbA1c von 8,5 % hatte, fragt er, ob das Auftreten dieser Komplikationen durch eine bessere Zuckereinstellung hätte verhindert werden können. Hat er Recht?
Chrisitan Kasperk
Kapitel 56. Fall 56: Prävention – 84 Jahre, ♀, DM Typ 2, periphere arterielle Verschlusskrankheit, Mikroalbuminurie
Zusammenfassung
Eine 84-jährige Typ-2-Diabetikerin, mit einem Diabetes seit ihrem 45. Lebensjahr, hat eine periphere arterielle Verschlusskrankheit mit einer Gehstrecke von 130 m, eine Mikroalbuminurie und einen HbA1c von 8,4 %. Kann man ihr Risiko für eine Zunahme der Spätschäden senken?
Stefan Kopf
Kapitel 57. Fall 57: 73 Jahre, ♂, DM Typ 2, Übergewicht, Apoplex Prävention
Zusammenfassung
Ein 73-jähriger Typ-2-Diabetiker, mit einem HbA1c unter 7 % seit über 15 Jahren und einem Body-Mass-Index von 36, erleidet einen Apoplex. Hätte man dies durch bessere Glukosekontrolle oder Gewichtsreduktion durch Diät oder Medikamente verhindern können? Wurde etwas verpasst?
Jan Gröner
Kapitel 58. Fall 58: Spätschäden – 64 Jahre, ♀, DM Typ 2, Krebsrisiko
Zusammenfassung
Eine 64-jährige Typ-2-Diabetikerin wird aktuell mit einem BOT mit Insulin Glargin und Metformin behandelt. Ihre jüngere Schwester ist rezent an einem Mammakarzinom verstorben. Sie hat jetzt Angst. Was sagen die Studien?
Lars Kihm
Kapitel 59. Fall 59: Spätschäden – 51 Jahre, ♂, DM Typ 2, Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko
Zusammenfassung
Ein 51-jähriger Typ-2-Diabetiker, ohne koronare Herzerkrankung, einem normalen Blutdruck, einem HbA1c von 8,1 und einem LDL von 163 mg/dl kommt voller Sorge, da er alle Statine nicht verträgt, und möchte wissen, wie er sein Risiko eines Herzinfarktes und wie das eines Schlaganfalles weiter senken kann. Welche Therapien machen Sinn?
Stefan Kopf
Kapitel 60. Fall 60: Schwangerschaft – 26 Jahre, ♀, DM Typ 2, schwanger, Z. n. bariatrischer Operation und Gewichtsreduktion
Zusammenfassung
Eine 26-jährige Patientin, die vor der bariatrischen Operation einen Typ-2-Diabetes, Hochdruck und Hyperlipidämie hatte, hat nach Verlust von 45 kg in den letzten 12 Monaten nun keinen Diabetes und Hochdruck mehr und fragt, ob es während der jetzt spontan aufgetretenen Schwangerschaft etwas Besonderes bezüglich Ernährung und Stoffwechsel zu beachten gäbe. Ist das eine ganz normale Schwangerschaft?
Aikaterini Valkanou
Kapitel 61. Fall 61: Zielwerte – 86 Jahre, ♂, DM Typ 2, Diabeteskost
Zusammenfassung
Ein 86-jähriger Typ-2-Diabetiker, mit leichter Niereninsuffizienz, einer gut therapierten koronaren Herzerkrankung, einem HbA1c der von 7,8 auf 8,3 % ansteigt, seit er im Seniorenheim wohnt, beschwert sich beim Leiter des Heimes, dass es keine Diabeteskost gäbe. Ist dies ein Versagen des Heimleiters?
Ulrike Zech
Kapitel 62. Fall 62: Therapie – 33 Jahre, ♀, DM Typ 2, schwanger, Übergewicht
Zusammenfassung
Eine 33-jährige Typ-2-Diabetikerin mit einem Body-Mass-Index von 39, einem HbA1c von 9,5 %, schwanger seit 3 Monaten, wird mit einem Sulfonylharnstoff behandelt und besucht jetzt zum ersten Mal einen Diabetologen. Ist sie richtig therapiert?
Chrisitan Kasperk
Kapitel 63. Fall 63: Therapie – 63 Jahre, ♂, DM Typ Umstellung auf Insulintherapie
Zusammenfassung
Ein 63-jähriger Patient mit Typ-2-Diabetes seit 3 Jahren hat mit maximaler oraler Diabetestherapie einen HbA1c-Werte um 9 % und soll auf eine Insulintherapie umgestellt werden, vor der er aber panisch Angst hat. Er fragt, um wie viele Jahre die qualitätsadjustierte Lebensdauer zunehmen würde, wenn er dieser Therapie zustimmt. Kann die Lebensdauer durch solch eine Umstellung um mehrere Jahre verlängert werden?
Stefan Kopf
Kapitel 64. Fall 64: Therapie – 73 Jahre, ♀, DM Typ 2, Makuladegeneration
Zusammenfassung
Eine 73-jährige Typ-2-Diabetikerin mit einem HbA1c von 8,4 hat eine feuchte Makuladegeneration im Anfangsstadium. Der Augenarzt rät zu einer normnahen Glukoseeinstellung und zur Gabe hoch dosierter Antioxidanzien und eines U300-Insulins. Hat er recht?
Johanna Zemva
Kapitel 65. Fall 65: Therapie – 83 Jahre, ♂, DM Typ 2, nächtliche Unterzuckerung, Demenz
Zusammenfassung
Ein 83-jähriger Patient mit Typ-2-Diabetes seit 18 Jahren ist wegen Demenz im Pflegeheim und hat immer wieder nächtliche Unterzuckerungen, bei einem mit ICT auf einen HbA1c von 7,2 eingestellten Diabetes. Was wurde falsch gemacht?
Alba Sulaj
Kapitel 66. Fall 66: Therapie – 57 Jahre, ♂, DM Typ 2, koronare Herzerkrankung
Zusammenfassung
Ein 57-jähriger Patient mit koronarer Herzerkrankung und einem Diabetes Typ 2 seit 8 Jahren ist mit Glibenclamid und Metformin auf einem HbA1c von 6,8 eingestellt. Soll die Medikation so belassen werden?
Alba Sulaj
Kapitel 67. Fall 67: Therapie – 78 Jahre, ♀, DM Typ 2, Risiko von Demenz und Apoplex
Zusammenfassung
Eine 78-jährige Typ-2-Diabetikerin sorgt sich nach einer Hüftfraktur und längerer Immobilisation um die Entwicklung einer Demenz und eines Apoplexes und hätte gerne prophylaktisch Pioglitozon. Ist das der richtige Schritt?
Dimitrios Oikonomou
Kapitel 68. Fall 68: Therapie – 75 Jahre, ♂, DM Typ 2
Zusammenfassung
Ein 75-jähriger Patient mit Diabetes Typ 2 seit 21 Jahren un bisher fehlenden Spätschäden möchte Empagliflozin. Wäre dies zu empfehlen?
Konstantinos Avranas
Kapitel 69. Fall 69: Prävention – 49 Jahre, ♀, DM Typ 2, Senkung des kardiovaskulären Risikos
Zusammenfassung
Eine 49-jährige Patientin mit gerade diagnostiziertem Typ-2-Diabetes, Hyperlipidämie und Hypertonie, versucht durch Sport, Gewichtsabnahme, Zimt, Artischockenpräparate und Meditation ihr kardiovaskuläres Risiko zu senken. Was ist gesichert?
Alba Sulaj, Johanna Zemva
Kapitel 70. Fall 70: Prävention – 58 Jahre, ♂, DM Typ 2, Reduktion von Übergewicht
Zusammenfassung
Ein 58-jähriger Typ-2-Diabetiker mit einem Body-Mass-Index von 39 fragt vor Eintritt in das Optifast-Programm, wie lange dies seinen Diabetes heilen würde und ob es Spätschäden verhindern könne. Wie lautet die offene, ehrliche Antwort?
Ulrike Zech
Kapitel 71. Fall 71: Spätschäden – 49 Jahre, ♀, DM Typ 2, Progression der Niereninsuffizienz
Zusammenfassung
Eine 49-jährige Patientin mit Typ-2-Diabetes seit 9 Jahren, einer reduzierten GFR von 38, bekommt Metformin verschrieben und soll auf andere oral verfügbare Präparate umgestellt werden. Was ist das HbA1c-Ziel und welche Präparate kommen unter den Aspekten der Arzneimittelsicherheit und der Verhinderung der Progression der Niereninsuffizienz in Frage?
Lars Kihm
Kapitel 72. Fall 72: Bariatrische Chirurgie – 61 Jahre, ♂, DM Typ 2, Übergewicht, koronare Herzerkrankung, Albuminurie
Zusammenfassung
Ein 61-jähriger Patient mit einem BMI von 38, einem seit 3 Jahren mit Insulin auf Werte um 6,3 eingestelltem HbA1c-Werte, einem gut eingestellten Hochdruck, einer koronaren Herzerkrankung und einer Albuminurie, fragt nach dem Nutzen der bariatrischen Operation. Ist das die Therapie der Wahl?
Daniel Pfaff
Kapitel 73. Fall 73: Spätschäden – 62 Jahre, ♂, DM Typ 2, Surrogatparameter
Zusammenfassung
Ein 62-jähriger Patient mit Mikroalbuminurie kommt aus einer Diabetesfachklinik. Dort wurde ihm unter Verweis auf die Steno-Studie geraten, den HbA1c-Werte auf <6,5 %, das Gesamtcholesterin auf <175 mg/dl, den systolischen Blutdruck auf <130/80 mm Hg einzustellen. Er ist ganz verzweifelt, da er dies nicht schafft. Was wurde in der Therapie der Surrogatparameter und was in der Therapie der Endpunkte in der Steno-2-Studie erreicht?
Stefan Kopf
Kapitel 74. Fall 74: Prävention – 39 Jahre, ♀, DM Typ 2, Mammakarzinom, Nahrungsergänzungsmittel
Zusammenfassung
Eine 39-jährige Typ-2-Diabetikerin, die ihren Brustkrebs bisher ohne Folgen überstand, bekam Vitamine C und E, Selen und andere Nahrungsergänzungsmittel empfohlen. Reduziert dies das Brustkrebsrisiko und das Risiko diabetischer Spätschäden?
Johanna Zemva
Kapitel 75. Fall 75: Spätschäden – 77 Jahre, ♀, DM Typ 2, Retinopathie, Neuropathie
Zusammenfassung
Eine 77-jährige Patientin hat seit 20 Jahren einen Typ-2-Diabetes. Im Rahmen der Vorsorge wurden bei ihr eine periphere arterielle Verschlusskrankheit, eine nicht proliferative Retinopathie und eine distal symmetrisch sensorische Neuropathie festgestellt. Da sie seit vielen Jahren mit Metformin-Monotherapie einen HbA1c von 8,0 % hatte, fragt sie, ob das Auftreten dieser Komplikationen durch eine bessere Diabeteseinstellung nicht hätte verhindert werden können. Hat sie Recht?
Zoltan Kender
Backmatter
Metadaten
Titel
Diabetes-Therapie – informiert entscheiden
herausgegeben von
Dr. Lars Kihm
Dr. Stefan Kopf
Prof. Dr. Dr. Peter Nawroth
Copyright-Jahr
2018
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-662-55972-7
Print ISBN
978-3-662-55971-0
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-55972-7

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