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Infektionskrankheiten

Pädiatrie Facharzt-Training – Vorbereitungskurs zur Facharztprüfung

14 Trainingsfälle

Bei einer 8-jährigen Patientin treten drei Tage nach einem Aufenthalt im südlichen Afrika Fieber, Gliederschmerzen, Kopfschmerzen und gastrointestinale Symptome auf. Das Kind wirkt benommen und schlapp. Nach einer Vorstellung beim Kinderarzt weist dieser die Patientin zu weiteren Abklärung und Therapie in die nächstgelegene Kinderklinik ein. Welche Diagnostik leiten Sie ein?

Eine Mutter berichtet, ihr 8-wöchiger Säugling habe im Lauf des Tages immer wieder aufgehört zu atmen und sei blau angelaufen. Das Kind sei verschnupft und trinke schlecht, habe aber kein Fieber. Während Sie das Kind untersuchen, bemerken Sie bei der Mutter einen trockenen Reizhusten. Welche Differenzialdiagnosen kommen infrage?

Eine 14-Jährige berichtet von anhaltenden Oberbauchschmerzen, v.a. bei und nach dem Verzehr von deftigem Essen. Nachts wache sie z.T. wegen der Schmerzen auf. Sie nehme daher regelmäßig Ibuprofen und Paracetamol, wodurch sich die Schmerzen manchmal sogar verschlimmern. Am Vortag habe sie erbrochen.

Die Eltern haben bei ihrem Säugling eine grauweißlich verfärbte Zunge bemerkt. Das Kind ist unruhig und schreit viel. Die Mutter hat vor 2 Wochen auf Formula-Nahrung umgestellt und mit Beikost begonnen. Bei der Untersuchung fällt zusätzlich ein Erythem mit Mazerationen im Windelbereich auf. Welche Ursachen kommen infrage?

18-monatiges Kleinkind mit V.a. Fieberkrampf. Seit dem Vortag Fieber bis 39°C und Erbrechen. Bei Aufnahme ist das Kind fieberfrei, dann fiebert es erneut, wird zunehmend schläfrig und blass. Eine opisthotone Körperhaltung fällt auf. An Armen und Beinen zeigen sich Petechien. Welche diagnostischen Schritte unternehmen Sie?

In der Notaufnahme wird ein 2-jähriges Mädchen vorgestellt mit einer walnussgroßen Schwellung am Hals seit 7 Tagen. Unter der oralen antibiotischen Therapie mit Clindamycin seit 2 Tagen sei der Befund jedoch zunehmend, das Kind habe erstmals bis auf 39°C gefiebert. Welche Ursachen kommen infrage?

Ein 18 Monate alter Junge wird nachts in der Ambulanz vorgestellt. Er sei aufgewacht, wirke schmerzgeplagt und fasse sich wiederholt ans linke Ohr. Das Kind leide seit 3–4 Tagen unter einer milden Rhinorrhö. Es ist weinerlich, lässt sich von der Mutter jedoch zuverlässig beruhigen. Keine Otorrhö, Körpertemperatur 38,6°C. Was ist Ihre Diagnose?

Ihnen wird ein 2-jähriger Junge mit Fieber, Halsschmerzen und Schnupfen vorgestellt. Schmerz-/Fiebermittel lehnen die Eltern ab. 2 Tage später bringen die Eltern das Kind erneut. Sie schildern einen generalisierten Krampfanfall bei Fieber über 40°C. Das Kind wirkt sehr krank, hat stark gerötete Konjunktiven und einen makulopapulösen Hautausschlag an Kopf und Oberkörper. Es hat bisher keine Impfungen erhalten.

Ein 11-Jähriger 4 Tage nach einem Sturz: Seit gestern könne er ein Bein nicht mehr belasten. Zudem habe er Fieber, etwas Nausea und musste einmal erbrechen. Linkes Bein: Schonhaltung, Schmerzen bei Belastung, lokalisierte Druckdolenz. Hüftgelenk: Bewegungsumfang leicht eingeschränkt, Schmerzen bei Rotation. Welche Ursachen kommen infrage?

Ein 4-jähriges Mädchen mit Fieberschüben bis 39,9 °C seit 3 Wochen. Zusätzlich Nachtschweiß und Gewichtsabnahme um 3 kg in 5 Wochen. Keine Besserung unter Antibiotika. Das Kind wird von der Großmutter betreut, die seit 6 Monaten hustet. Tuberkulin-Hauttest positiv. Welche weitere Diagnostik veranlassen Sie?

Ein bisher gesunder 1,5-Jähriger wird mit Husten und Tachy-/Dyspnoe eingewiesen. Eine Erkältung war zunächst symptomatisch behandelt worden (Nasentropfen, Fiebersaft). Seit 2 Tagen beschleunigte und vertiefte Atmung, reduzierte Trinkmenge. In der Ambulanz fällt die ausgeprägte Tachypnoe auf (65/min). Sauerstoffsättigung 87 %. Körpertemperatur 38,9 °C.

Eine Familie mit 3 ungeimpften Kindern kommt in Ihre Praxis. Die Eltern sind Impfskeptiker, ihr eigener Impfschutz stammt aus der Kindheit. Der Säugling war vor kurzem wegen einer Haemophilus-influenzae-Typ-b-Meningitis mehrere Wochen in der Kinderklinik. Nun will die Familie die Kinder doch impfen lassen und bittet Sie um Beratung.

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