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Erschienen in: Die Urologie 10/2023

23.08.2023 | Radikale Prostatektomie | Leitthema

Prähabilitation vor radikaler Prostatektomie

Ein sinnvolles Konzept?

verfasst von: Dr. Marius Cristian Butea-Bocu, PD Dr. Burkhard Beyer, Dr. Guido Müller

Erschienen in: Die Urologie | Ausgabe 10/2023

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Zusammenfassung

Vor dem Hintergrund einer stetigen Verbesserung etablierter Behandlungsergebnisse und der Vereinbarkeit gesundheitsökonomischer Belange werden prä- und perioperative Abläufe stets neu entwickelt und weiter optimiert [1, 25]. In den letzten Jahren hat das Konzept der Prähabilitation als proaktiver Ansatz zur Vorbereitung von Patienten auf die zumeist operative Krebstherapie und zur Verbesserung der körperlichen und psychischen Gesundheit zunehmend an Bedeutung gewonnen [4]. Prähabilitation in der Onkologie ist ein systematischer Prozess zur Verbesserung des körperlichen, psychosozialen und ernährungsbezogenen Zustands der Patienten vor und während der Krebsbehandlung. Die Prähabilitation zielt darauf ab, die Fähigkeit der Patienten zur Bewältigung der physiologischen Belastung durch die Krebsbehandlung zu erhöhen und ihre allgemeine Gesundheit und ihr Wohlbefinden zu verbessern [32]. Zudem hat Prähabilitation das Potenzial, die Kosten im Gesundheitssystem zu senken [31].
Literatur
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Zurück zum Zitat Zentrum für Krebsregisterdaten (2023) Das Zentrum für Krebsregisterdaten (ZfKD) im Robert Koch-Institut (RKI) in Berlin. Zentrum für Krebsregisterdaten (2023) Das Zentrum für Krebsregisterdaten (ZfKD) im Robert Koch-Institut (RKI) in Berlin.
Metadaten
Titel
Prähabilitation vor radikaler Prostatektomie
Ein sinnvolles Konzept?
verfasst von
Dr. Marius Cristian Butea-Bocu
PD Dr. Burkhard Beyer
Dr. Guido Müller
Publikationsdatum
23.08.2023
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Die Urologie / Ausgabe 10/2023
Print ISSN: 2731-7064
Elektronische ISSN: 2731-7072
DOI
https://doi.org/10.1007/s00120-023-02173-7

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