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Risikoassessment zur Schadenprävention in der Akutmedizin

  • 01.02.2012
  • Leitthema
Erschienen in:

Zusammenfassung

Hintergrund

Eines der wesentlichen Instrumente des klinischen Risikomanagements ist das schadenfallbasierte Risikoassessment. Aufgrund zusätzlicher Risikokonstellationen gerade auch in der Akutmedizin ermöglicht es hier die frühzeitige Identifikation risikobehafteter Tätigkeiten und Prozesse und kann so zur prospektiven Schadenprävention genutzt werden. Grundlage hierzu sind umfangreiche Schadenfallanalysen, die valide Aussagen zu den relevanten Risiken im präklinischen und klinischen Versorgungsprozess ermöglichen. Dieses Wissen wird im Risikoassessment genutzt, um vor Ort die Versorgungsprozesse zu „risikoadjustieren“, d. h., patientensicherheitsgefährdende Risiken zu identifizieren und zu analysieren, eine Risikobewertung vorzunehmen und auf Basis praxisorientierter Empfehlungen die Patientensicherheit effektiv zu verbessern.

Methodik und Ergebnisse

Im Sinne eines vollständigen Risikomanagementprozesses erfolgt eine wirkungsvolle Risikokontrolle durch die Evaluation der Ergebnisse der Risikomodifikation und durch die Nutzung einer kontinuierlichen Risikodetektion (z. B. durch die Implementierung von Critical Incident Reporting Systemen, Morbiditäts- und Mortalitätskonferenzen etc.).
Literatur
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Metadaten
Titel
Risikoassessment zur Schadenprävention in der Akutmedizin
verfasst von
M. Meilwes, BSc
Publikationsdatum
01.02.2012
Verlag
Springer-Verlag
Erschienen in
Notfall + Rettungsmedizin / Ausgabe 1/2012
Print ISSN: 1434-6222
Elektronische ISSN: 1436-0578
DOI
https://doi.org/10.1007/s10049-011-1496-y

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