Weil eine exakte quantitative Messung unmöglich oder impraktikabel ist, müssen Blutverluste in OP, Kreißsaal, Schockraum oder Rettungsdienst tagtäglich mit "Augenmaß" abgeschätzt werden. Die Fehlerquote ist bekanntermaßen hoch. Wie ginge es besser? Praxistipps und Fakten, die helfen, das eigene Schätzvermögen zu verbessern.
Weil eine exakte quantitative Messung unmöglich oder impraktikabel ist, müssen Blutverluste in OP, Kreißsaal, Schockraum oder Rettungsdienst tagtäglich mit "Augenmaß" abgeschätzt werden. Die Fehlerquote ist bekanntermaßen hoch. Wie ginge es besser? Praxistipps und Fakten, die helfen, das eigene Schätzvermögen zu verbessern.
Weil eine exakte quantitative Messung unmöglich oder impraktikabel ist, müssen Blutverluste in OP, Kreißsaal, Schockraum oder Rettungsdienst tagtäglich mit "Augenmaß" abgeschätzt werden. Die Fehlerquote ist bekanntermaßen hoch. Wie ginge es besser? Praxistipps und Fakten, die helfen, das eigene Schätzvermögen zu verbessern.
8:44 Uhr, Notruf zu einer komatösen 42-jährigen Frau. Am Einsatzort liegen mehrere leere Quetiapin-Blister. Auffällig im Primary Survey sind eine Mydriasis, arterielle Hypotonie, Sinustachykardie und eine Hyperthermie. Welche Ursache für die unklare Schocksymptomatik vermuten Sie? Wie wären Sie in der Notaufnahme weiter vorgegangen?
Eine Stunde zuvor wurde die ältere, adipöse Patientin noch problemlos unfallchirurgisch operiert. Jetzt wird sie im Aufwachraum plötzlich komatös und intensivpflichtig. Gab es präoperativ Hinweise darauf? Aus der Evaluation: COPD, chronische Niereninsuffizienz, beginnende Demenz und Eigenmedikation mit u.a. Bromazepam seit fast 40 Jahren.
Einen Monat nach Implantation eines LAA(„left-atrial-appendage“)-Okkluders erleidet eine 65-Jährige plötzlich einen Herz-Kreislauf-Stillstand. Nach außerklinischer Reanimation verschlechtert sich der hämodynamische Zustand der Patientin im Schockraum dramatisch, trotz initial unauffälliger Echokardiographie. Die erneute eFAST-Sonographie zeigt den Grund dafür.
Die Notfallmedizin stellt hohe Anforderungen an Fachkräfte aller Berufsgruppen. Eine strukturierte Einarbeitung ist für hohe Versorgungsqualität und effektive interprofessionelle Zusammenarbeit unabdingbar. Aktuelle Einarbeitungskonzepte in …
Im Gesundheitswesen lässt sich Qualität kaum ganzheitlich erfassen, sondern lediglich über den indirekten Weg einer empirischen Operationalisierung [ 4 ]. Inwieweit Qualitätskriterien in der Gesundheitsversorgung erfüllt sind, wird regelhaft anhand …
Die Stabilisierung des Kreislaufs und der Erhalt der Organperfusion sind zentrale Elemente in der Therapie des septischen Schocks. Hierfür werden Flüssigkeit und vasoaktive Substanzen verabreicht. Aktuelle Leitlinien empfehlen Noradrenalin als …
Der vorliegende Beitrag stellt die Relevanz und Herausforderungen von Never Events in den Leitstellen für den Brandschutz, die Hilfeleistung, den Katastrophenschutz und den Rettungsdienst im deutschsprachigen Raum dar. Diese Leitstellen fungieren …
Der Bedarf an intensivmedizinischer Versorgung steigt durch den demografischen Wandel international an [ 2 , 36 ]. Gegenwärtig nähert sich das Durchschnittsalter kritisch kranker Patienten auf den Intensivstationen (ITS) dem Alter von 65 Jahren [ …
Das akute Atemnotsyndrom (ARDS) ist ein heterogenes klinisches Syndrom, das sich durch eine variable Pathophysiologie und unterschiedliche therapeutische Ansätze auszeichnet. Die jüngsten Leitlinien betonen die Bedeutung der Bauchlagerung und der …
Der Pneumothorax (PTX) ist ein häufiges Krankheitsbild, das spontan als Notfall auftritt oder sich als Komplikation einer vorausgegangenen thorakalen Intervention manifestiert. Begleitend oder im Rahmen einer Grunderkrankung kann ein Pleuraerguss auftreten (PLE). Ziel aller Behandlungen ist es, die vollständige Wiederausdehnung des Lungenparenchyms zu erreichen.
Die weltweit rasant zunehmende prä- und innerklinische Verbreitung, respektive Bedeutung, der Notfallsonographie und die stetig besser werdenden technologischen Möglichkeiten führen zu einem wachsenden Bedarf an Qualitätssicherung und …
Im Rahmen der Überarbeitung der S3-Leitlinie Polytrauma/Schwerverletzten-Behandlung wurden u. a. auch die Schockraumalarmierungskriterien neu bewertet [ 1 ]. Einige Kriterien, wie beispielsweise der Verkehrsunfall mit einer …
International wird davon berichtet, dass Sonographien (Ultraschalluntersuchungen) durch verschiedene Berufsgruppen der Gesundheitsfachberufe und insbesondere auch durch Pflegefachpersonen durchgeführt werden. Bisher ist unbekannt, ob und in …
Zeitkritische Notfälle erfordern ein hohes Maß an medizinischer Kompetenz, Erfahrung und Organisationstalent. Zu unterscheiden sind außerklinische von innerklinischen Notfällen, die unterschiedliche Strategien der Herangehensweise erfordern.
Anaphylaktische Reaktionen werden intraoperativ u. a. durch Muskelrelaxanzien oder Latex ausgelöst und können zu schweren Symptomen bis hin zum Herz-Kreislauf-Stillstand führen. Die notwendigen therapeutischen Maßnahmen werden ebenso wie die …
In diesem Kapitel werden Grundlagen der Transfusionsmedizin wie z. B. Blutgruppensysteme, Erythrozyten- und Thrombozytenkonzentrate sowie Fresh frozen Plasma (FFP) beschrieben. Moderne Transfusionskonzepte wie die restriktive Transfusionspolitik …
Die unterschiedlichen Schockformen – kardiogen, obstruktiv, hypovoläm, distributiv – werden mit den spezifischen Therapieoptionen in diesem Kapitel vorgestellt.
GLP-1-Rezeptoragonisten, die bei Adipositas und Diabetes eingesetzt werden, verzögern die postprandiale Magenentleerung. Vor geplanten Eingriffen führt dies zu Bedenken hinsichtlich eines erhöhten Aspirationsrisikos. Eine systematische Übersichtsarbeit hat diese Fragestellung umfassend untersucht.
Die meisten Studien zur extrakorporalen kardiopulmonalen Reanimation liefern Angaben zum Überleben der Patientinnen und Patienten sowie zu den neurologischen Ergebnissen. Weniger weiß man über die Todesursachen im Zuge der eCPR. Eine tschechische Studie hat sich damit befasst.
Immer mehr Menschen überleben kritische Erkrankungen. Aber Beatmung, Sedierung und die Eindrücke der Intensivstation hinterlassen Spuren. Das Post-Intensive-Care-Syndrom kann die Folge sein. Es ist nicht nur eine Herausforderung für Kliniken, sondern auch Hausarztpraxen. Mit Allgemeinmediziner Prof. Dr. med. Konrad Schmidt sprechen wir in dieser Folge darüber, wie die Überlebenden wieder ins Leben finden können.
Nach der neuen deutschen Bronchoskopie-Leitlinie darf der Arzt, der die Sedierung einleitet, deren Fortführung an qualifiziertes nicht-ärztliches Personal abgeben. Die Verantwortung bleibt bei ihm. Anästhesist muss er nicht sein.