Erschienen in:
01.06.2019 | Arthroskopie | Aus den Verbänden
In memoriam Dr. Christoph Kieser
Arthroskopeur der ersten Stunde in der Schweiz
verfasst von:
Prof. Dr. Hans Rudolf Henche
Erschienen in:
Orthopädie und Unfallchirurgie
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Ausgabe 3/2019
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Auszug
Eigentlich war nach dem Willen des Vaters der Ingenieurberuf vorgesehen, doch Christoph Kieser wollte Arzt werden. Er studierte in Zürich und Paris. Nach seinem Examen 1954 wurden der Schweizer Pathologe Erwin Uehlinger und der Internist Robert Fritsche in Glarus seine medizinischen Vorbilder. Der Chirurg Ernst Kaiser bot ihm eine Oberarztstelle im Waidspital in Zürich an. Dies konnte er nicht ablehnen. Zur gleichen Zeit lernte er seine Frau Nanni kennen, die ihm zwei Töchter, Susanne und Natalie, schenkte. Nach dem Facharzt für Chirurgie, erworben im Waidspital, erweiterte Kieser seine Kenntnisse in der Urologie (München), Gynäkologie (Zürich) und als Oberarzt in Langnau. Max Landolt holte ihn als seinen Stellvertreter zum Waidspital zurück und wechselte 1970 mit ihm in das neu erbaute Triemlispital nach Zürich. Hier konnte er sich intensiv der anspruchsvoll werdenden Kniechirurgie und dem damals noch schwachen Pflänzchen der Arthroskopie widmen. …