Kongressberichterstattung
27. - 30. November 2024 | Berlin
Von Angststörung bis Zwangserkrankung – der DGPPN Kongress bot den Teilnehmenden Einblicke in die neuesten Entwicklungen und praxisnahe Erkenntnisse für Prävention, Diagnostik und Therapie in Psychiatrie und Psychotherapie. Neben medizinischen Themen wurden auch gesundheitspolitische und gesellschaftliche Aspekte diskutiert. Das diesjährige Leitthema lautete „Psychische Gesundheit in Krisenzeiten“. Unsere komplette Berichterstattung finden Sie hier im Kongressdossier.
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6. – 9. November 2024 | Berlin
Bei welcher Form der Multiplen Sklerose sind Burton-Tyrosinkinase-Inhibitoren eine wirksame und sichere Behandlungsalternative? Und bringt die CAR-T-Zelltherapie den Durchbruch bei neuroimmunologischen Erkrankungen? Antworten auf diese Fragen gab es auf dem Kongress der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN). Außerdem in der Diskussion: Was müssen Ärztinnen und Ärzte beim Einsatz der tiefen Hirnstimulation bei Parkinson beachten? In unserem Kongressdossier können Sie diese und weitere Berichte vom DGN-Kongress nachlesen.
16.–18.11.2024 | Chicago
Katheterablation bei ventrikulären Tachykardien, Vorhofohr-Verschluss versus Antikoagulation bei Vorhofflimmern oder neue Therapien bei Herzinsuffizienz und Hyperlipidämie: Wieder werden spannende Themen auf der diesjährigen Jahrestagung der American Heart Association diskutiert. Die Highlights finden Sie in diesem Kongressdossier.
16.–19. Oktober 2024, | Mannheim
Bei Post-COVID-Kopfschmerzen lohnt sich der Einsatz antiinflammatorischer Therapien vermutlich besonders in der subakuten Phase, lautet eine der Meldungen vom Schmerzkongress. Unter dem Motto "WIR! Gestalten Zukunft" haben die Deutsche Schmerzgesellschaft und die Deutsche Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft in Mannheim getagt. Wir haben News und Praxistipps für Sie mitgebracht.
22. – 25. Oktober 2024 | Berlin
Die aktuelle DVO-Leitlinie zur Osteoporosetherapie bringt wichtige Änderungen und erleichtert Therapieentscheidungen. Auf dem Deutschen Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU) wurde diese Leitlinie und ihre Umsetzung intensiv diskutiert. Und es wurde ein Blick ins benachbarte Ausland geworfen, denn die Schweiz und Dänemark waren zu Gast auf dem Kongress. Unter Stichworten wie „ambulant vor stationär?“ oder „Nachwuchs gewinnen, Nachwuchs halten“ wurde besprochen, was sich Deutschland von diesen Ländern abschauen kann. Berichtenswert sind auch die Ergebnisse der NeuroWear-Studie, die gezeigt hat, dass Metalle aus Implantaten in den Liquor gelangen können. Unsere gesammelten Highlights vom DKOU finden Sie hier.
Aktuelle Kongressberichte aus allen Fachgebieten
Viele Menschen haben den Eindruck, ihr Schlaf sei gestört. Oft ist das objektiv gar nicht der Fall. Es ist aber wichtig, vorurteilsfrei die Beschwerdeschilderung ernst zu nehmen.
Social-Media-Kanäle können zur Entstigmatisierung von psychischen Erkrankungen und zu einer frühzeitigen Diagnose beitragen. Es kursieren aber auch Falschinformationen – und die werden lieber genutzt als medizinisch korrekte Inhalte.
Die Zahl der Suizide in Deutschland ist nach der Pandemie deutlich angestiegen, die Dunkelziffer bei suizidalen Handlungen hoch. Gefordert werden mehr Ressourcen für die Prävention.
Psychiatrie und Psychologie können zur Früherkennung und zum Risikomanagement bei Extremismus und Gewaltbereitschaft beitragen. Ein Gefährder-Management in der Schweiz setzt auf die Ansprechbarkeit der Risikopersonen.
Wir leben in einer Zeit, in der wir mit Nachrichten zu Krisen überschüttet werden. Das hat auch einen Einfluss auf eine laufende Psychotherapie. Gar nicht darüber reden ist keine gute Lösung.
Eine fortdauernde Therapie mit Antipsychotika kann das Rückfallrisiko bei Schizophrenie deutlich senken. Eine individuelle Dosisreduktion kann die Balance zwischen Rezidivprophylaxe und Nebenwirkungen optimieren. Doch wie weit kann die Dosis reduziert werden?
Zwei deutsche Studienzentren untersuchten, ob die psychedelische Augmentation der Psychotherapie die depressiven Symptome bei Patientinnen und Patienten mit therapieresistenter Depression (TRD) verbessert. Der primäre Endpunkt wurde allerdings nicht erreicht.
Gründlicher Ursachen-Check, Kombination mit Psychotherapie, Lithium oder Quetiapin sowie die Behandlung mit Esketamin – damit bekommen Ärzte schwer zu behandelnde Depressionen oft gut in den Griff. Weniger ratsam sind Antidepressiva-Kombinationen oder -Wechsel.
Kongresse nach Fachgebiet