Die duale HER2-Blockade mit Trastuzumab und Lapatinib hat in der metastasierten und neoadjuvanten Brustkrebstherapie vielversprechende Ergebnisse erbracht. Anders jetzt in der ALTTO-Studie zur adjuvanten Therapie des frühen HER2-positiven Mammakarzinoms.
Patienten mit nichtkleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC) profitieren laut aktueller Daten von der Afatinib-Erstlinientherapie mit einem signifikanten Überlebensvorteil im Vergleich zur Chemotherapie. Dieser Benefit ist allerdings beschränkt auf Patienten mit der Mutation del 19.
Auch bei prämenopausalen Brustkrebspatientinnen hat sich die adjuvante Aromatasehemmung jetzt im Vergleich zu Tamoxifen als überlegen erwiesen. Das Ergebnis der gemeinsamen Analyse der Phase-III-Studien SOFT und TEXT wurde auf dem ASCO-Kongress 2014 vorgestellt.
Das Ansprechen auf eine Erstlinientherapie scheint bei Patienten mit metastasiertem Kolorektalkarzinom (mCRC) nicht nur vom gewählten Behandlungsregime, sondern auch vom Geschlecht und von der Primärlokalisation des Tumors abzuhängen.
Da lokale und systemische Entzündungen einen negativen Einfluss auf den klinischen Verlauf und die Prognose von Patienten mit Pankreaskarzinom ausüben, ist eine Therapiestrategie, die sich gegen diese Entzündungsaktivität richtet, möglicherweise erfolgversprechend.
Welches Therapieergebnis bringt die Radioimmuntherapie mit Cetuximab im Vergleich zu einer alleinigen Radiotherapie bei lokal fortgeschrittenen Kopf-Hals-Tumoren? Und welche Rolle spielt der HPV-Status hierbei? Diesen Fragen ging eine aktuelle Studie nach.
Die Prognose für Patienten mit rezidivierten bzw. metastasierten Kopf-Hals-Tumoren bleibt insgesamt schlecht – auch wenn aktuelle 5-Jahres-Daten für Langzeit-Responder Vorteile durch die Therapie mit Cetuximab belegen.
CA (Carbohydrat-Antigen) 19-9 kann bei Patienten mit metastasiertem Pankreaskarzinom möglicherweise das Ansprechen auf eine FOLFIRINOX- und eine Gemcitabin-Chemotherapie als früher Surrogatmarker vorhersagen.
Von der onkolytischen Immuntherapie mit Talimogen Laherparepvec (T-VEC) könnten Patienten mit malignem Melanom möglicherweise insbesondere bei limitierter viszeraler Metastasierung und in der First-line-Situation profitieren.
Patienten mit lokal fortgeschrittenem Enddarmkarzinom sollten in der adjuvanten Therapie mit Oxaliplatin behandelt werden. In der neoadjuvanten Therapie kann darauf verzichtet werden.
Histondeacytelasen (HDAC) spielen eine wichtige Rolle bei der Modulation der Genexpression. Beim multiplen Myelom scheint die Inhibition der HDAC das profressionsfreie Überleben zu verbessern.
Die so genannte Checkpoint-Hemmung hat beim malignen Melanom zu beeindruckenden Therapieerfolgen geführt. Andere Tumore ziehen nach. Trotzdem könnte es besser sein, weiter hinten in der Signalkaskade anzusetzen.
Bei jungen Brustkrebspatientinnen führt die Chemotherapie oft zu einem Ausfall der Ovarfunktion - die Folge sind vorzeitige Menopause und Infertilität. Die POEMS-Studie hat jetzt gezeigt, dass das GnRH-Analogon Goserelin die Ovarien während einer Chemotherapie schützen und so die Fertilität erhalten kann.
Patienten mit nichtkleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC) profitieren laut aktueller Daten von der Afatinib-Erstlinientherapie mit einem signifikanten Überlebensvorteil im Vergleich zur Chemotherapie. Dieser Benefit ist allerdings beschränkt auf Patienten mit der Mutation del 19.
Patienten mit einem fortgeschrittenen differenzierten Schilddrüsenkarzinom haben nur wenige Optionen, wenn die Radiojod-Therapie versagt. Nun konnte ein internationales Forscherteam erneut zeigen, dass eine zielgerichtete Therapie bei diesen Patienten gute Chancen bietet.
Die adjuvante Ipilimumab-Therapie führt bei Patienten mit malignem Melanom im Stadium IIIA-C zu einem deutlich besseren rezidivfreien Überleben im Vergleich zu Placebo.
In Einzelfällen hat die adoptive T-Zelltherapie beim malignen Melanom bereits zu lange anhaltenden Remissionen geführt. Nun konnten US-amerikanische Kollegen zeigen, dass auch das metastasierte Zervixkarzinom mit dieser Immuntherapie in Schach gehalten werden kann.
Bei Brustkrebspatientinnen mit Knochenmetastasen ist die Supportivtherapie mit Zoledronsäure heute Standard. Um Nebenwirkungen bei langfristiger Gabe zu vermeiden, kann das Dosierungsintervall nach einem Jahr ohne Effektivitätseinbuße verlängert werden.
Unter der Monotherapie mit Blinatumomab wurde bei 43 % der Patienten eine komplette Remission erreicht, so das Ergebnis einer aktuellen konfirmatorischen Phase-II-Studie zur Behandlung der rezidivierten bzw. refraktären Philadelphia-Chromosom-negativen akuten Präkursor B-Zell-Leukämie (r/r ALL).
Für vorbehandelte Patienten mit Urothelkarzinom der Harnblase sind die Optionen beim Fortschreiten der Erkrankung rar gesät. Was tut sich hier in Sachen Immuntherapie? Antworten gab es auf der 50. Jahrestagung der American Society of Clinical Oncology (ASCO).
Seit Zulassung von Imatinib für die Therapie inoperabler oder metastasierter gastrointestinaler Stromatumoren (GIST) erlebten Betroffene eine enorme Prognoseverbesserung: Laut aktueller Langzeitdaten ermöglicht die initiale Therapie mit dem Tyrosinkinase-Inhibitor häufig Überlebenszeiten von mehr als zehn Jahren.
Auch bei prämenopausalen Brustkrebspatientinnen hat sich die adjuvante Aromatasehemmung jetzt im Vergleich zu Tamoxifen als überlegen erwiesen. Das Ergebnis der gemeinsamen Analyse der Phase-III-Studien SOFT und TEXT wurde auf dem ASCO-Kongress 2014 vorgestellt.
Erstmals seit einem Jahrzehnt wurde wieder ein therapeutischer Fortschritt in der Zweitlinientherapie des nichtkleinzelligen Lungenkarzinoms (NSCLC) erreicht: Die zusätzliche Gabe des anti-VEGF-Antikörpers Ramucirumab zur Chemotherapie mit Docetaxel verlängerte das Überleben.
