BHÄV fordert hausärztliches Mandat

Auszug

Der neue Hausarzt-EBM ist zum 1. Oktober in Kraft getreten, die Vertreterversammlung (VV) der KBV hat rasche Nachbesserungen gefordert. Sollten diese nicht bis Ende November mit den Kassen vereinbart sein, wird der hausärztliche EBM nach einem Quartal wieder außer Kraft gesetzt, so die Bedingung der VV. In den Augen des Bayerischen Hausärzteverbandes (BHÄV) ist diese Entscheidung ein weiteres Zeichen dafür, dass die fachärztliche Mehrheit in Berlin bestimmt, wo es in der KBV lang geht. Man halte dagegen, heißt es in einem Fax an die Mitglieder, und fordert „ein völlig eigenständiges hausärztliches Verhandlungsmandat im Rahmen der Honorarverhandlungen auf KBV-Ebene und das alleinige Stimmrecht bei hausärztlichen Gremienbesetzungen“ — parallel zum Ausbau der eigenen Selektivvertragsstrukturen. …