Erschienen in:
01.02.2007 | Gesundheitsinformation
Wichtige Risikofaktoren häufiger Erkrankungen von Frauen in der 2. Lebenshälfte
Wege zur Prävention
verfasst von:
S. Schwarz, Prof. Dr. M. Dören
Erschienen in:
Prävention und Gesundheitsförderung
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Ausgabe 1/2007
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Zusammenfassung
Hintergrund
Evidenzbasierte, allgemeinverständliche Gesundheitsinformationen werden als essentiell zur Verminderung der Krankheitslast in der 2. Lebenshälfte angesehen. Wissenschaftliche Kenntnisse über modifizierbare Risikofaktoren für chronische Krankheiten wie Herz-Kreislauf- und Krebserkrankungen, die zahlenmäßig am bedeutsamsten sind, sind verfügbar.
Ziel
Diese Übersicht soll die für Frauen relevanten Risikofaktoren benennen und damit Möglichkeiten aufzeigen, wie mit Förderung gesundheitsbewussten Verhaltens der Entwicklung diesen Erkrankungen entgegengewirkt werden kann. Unter diesem Blickwinkel erfolgt auch ein kurzer Abriss des derzeitige Stands zu Risiken von menopausaler Hormontherapie für chronische Erkrankungen.
Ergebnisse und Schlussfolgerungen
Ein gesunder Lebensstil ist der Schlüssel für die Verminderung der Krankheitslast der benannten Erkrankungen: „richtige“ Ernährung und körperliche Aktivität, der Verzicht auf Tabakkonsum sowie höchstens moderater Alkoholkonsum. Menopausale Hormontherapie ist als medikamentöse Strategie zur Prävention zumindest ungeeignet – manche Anwendungsformen erhöhen Erkrankungsrisiken. Jegliche Präventionsstrategie muss auf Bewusstseins- und Verhaltensänderung in den benannten Bereichen abzielen.