Erschienen in:
15.01.2020 | Diabetesschulung | Leitthema
Sicherer Umgang mit Diabetestechnologien
Übersicht über die aktuelle und künftige Schulungssituation in Klinik und Praxis – Anforderungen an Diabetesfachkräfte
verfasst von:
Dr. oec. troph Astrid Tombek, Kathrin Boehm
Erschienen in:
Die Diabetologie
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Ausgabe 1/2020
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Zusammenfassung
Hintergrund
Neue Technologien erobern die Diabetesszene. Diese Technologien können im Alltag der Patienten hilfreich sein, wenn die richtigen Patienten die entsprechenden Geräte mittels einer guten Schulung vermittelt bekommen.
Zielsetzung
Neue Technologien, die im Alltag helfen sollen, umfassen Apps, aber auch Messsensoren wie „real-time continuous glucose monitoring“ (rtCGM) und „intermittent scanning continuous glucose monitoring“ (iscCGM), sensorunterstützte Pumpentherapie mit „low glucose suspend“, Weiteres erstreckt sich demnächst bis hin zu Hybrid- und Semi-closed-loop-Systemen. Nicht jeder Patient ist für jedes System geeignet. Dies setzt voraus, dass die Schulungsteams fähig sind, die Patienten richtig einzuschätzen und die richtige Auswahl für entsprechende Geräte zu treffen. Die neuen Möglichkeiten bieten aber Hilfen bei der Einstellung und Therapie. Um diese Vorteile zu nutzen, müssen die Patienten trainiert werden.
Ausblick
Es werden noch weitere Technologien auf den Markt kommen, die mit den Big Datas über Fuzzy-Algorithmen und weiteren unterstützenden Systemen (Bionicpankreas) dem Typ-1-Patienten ein Closed-Loop bieten. Hierzu müssen die Patienten eine gute Grundeinstellung erfahren, und im Anschluss muss das System richtig trainiert werden. Um den Patienten dazu zu befähigen, ist es zwingend nötig, dass die Diabetesteams eine gute Ausbildung erfahren.
Schlussfolgerung
Um die Vorteile der neuen Technologien nutzen zu können, müssen Menschen mit Diabetes und ihre Behandlungsteams gut ausgebildet werden.