Erschienen in:
27.11.2018 | In Kürze
EINZELPRAXIS BLEIBT BELIEBT
verfasst von:
SAS
Erschienen in:
Der Freie Zahnarzt
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Ausgabe 12/2018
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Auszug
Existenzgründeranalyse-- Der Weg in die Selbstständigkeit führt für die meisten Zahnärzte immer noch über die Einzelpraxis. Der jüngsten „Existenzgründeranalyse Zahnärzte“ zufolge, die jedes Jahr von der Deutschen Apotheker- und Ärztebank (apoBank) gemeinsam mit dem Institut der Deutschen Zahnärzte (IDZ) vorgelegt wird, haben sich 2017 71 Prozent der zahnärztlichen Existenzgründer für eine Einzelpraxis entschieden. Fast zwei Drittel der neu Niedergelassenen haben dafür eine bereits bestehende Praxis übernommen, um diese dann als Einzelpraxis weiterzuführen. Komplette Neugründungen dagegen sind selten: Nur sieben Prozent der Existenzgründer gehen diesen Weg. Diese Zahl ist seit drei Jahren konstant. Leicht rückläufig hingegen ist der Analyse zufolge mit 29 Prozent die Zahl der Niederlassungen mit Partnern in Form von Kooperationen. Die Kosten für Übernahme und Praxisinvestitionen stiegen demnach auf einen Höchststand von 309.000 Euro. Der Leiter des Bereichs Gesundheitsmärkte und -politik der apoBank, Daniel Zehnich, zieht eine positive Bilanz: „Trotz der aktuellen Diskussionen rund um die Zahnmedizinischen Versorgungszentren sehen wir anhand unserer Analyse, dass bei den zahnärztlichen Existenzgründern keine Tendenzen zur Gründung solcher Praxisformen bestehen.“ Zu beobachten sei jedoch, dass einige von Beginn an größer planten, um Kollegen anzustellen, Kooperationspartner einzubinden und allmählich zu wachsen. …