Familie mischfunktioneller Monooxygenasen, die im Komplex mit CO eine Absorptionsbande bei 450 nm aufweisen. Beim Menschen sind ca. 20 Isoenzyme bekannt, die sich z. T. erheblich voneinander unterscheiden. Hauptfunktion: Einbau von Sauerstoff (Oxidation) in lipophile Substrate wie Kohlenwasserstoffe, polyzyklische u. aromatische Verbindungen; beteiligt an der Steroidbiosynthese. Pharmakologisch von großer Bedeutung im Rahmen der Phase-I-Reaktion des Arzneimittelmetabolismus, hier sind v. a. die Genfamilien CYP 1, 2 und 3 verantwortlich. Enzyminduktion (abhängig vom jeweiligen Isoenzym) z. B. durch Barbiturate und andere Antiepileptika, Ethanol, Johanniskraut, Rifampicin; Enzymhemmung z. B. durch Azol-Antimykotika, Chinolone, selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer, HIV-Proteasenhemmer, Tranylcypromin, Cimetidin.
Siehe auch
„Stimulanzien“
„Schlafstörende Nebenwirkungen von gebräuchlichen Medikamenten zur Therapie der Erkrankungen innerer Organe“
„Schläfrigmachende Nebenwirkungen von gebräuchlichen Medikamenten zur Therapie der Erkrankungen innerer Organe“