Publiziert am: 14.02.2018
Bitte beachten Sie v.a. beim therapeutischen Vorgehen das Erscheinungsdatum des Beitrags.
Bioverfügbarkeit
Verfasst von: C. Vidal und W.-R. Külpmann
Bioverfügbarkeit
Englischer Begriff
bioavailability
Definition
Anteil des Pharmakons in Prozent, der im allgemeinen Kreislauf erscheint, bei Applikation eines bestimmten Präparates in einer bestimmten Applikationsform.
Beschreibung
Bei oraler Applikation wird das Pharmakon meist über die Pfortader die Leber erreichen und dort vor Abgabe an die Lebervenen und damit an den Körperkreislauf metabolisiert. Dieser First-Pass-Effekt ist Ursache dafür, dass die Konzentration des Arzneistoffs im Pfortaderblut höher sein kann als in den übrigen Blutgefäßen.
Literatur
Wellhöner HH (1997) Pharmakologie und Toxikologie, 6. Aufl. Springer, Berlin/Heidelberg/New York, S 3–5