Gesellschaft für Toxikologische und Forensische Chemie
Verfasst von: T. Arndt
Gesellschaft für Toxikologische und Forensische Chemie
Synonym(e)
GTFCh
Englischer Begriff
Society of Toxicological and Forensic Chemistry (GTFCh)
Definition
Im Jahr 1978 gegründete, als rechtsfähiger Verein im Vereinsregister des Amtsgerichts Frankfurt/Main unter Nummer VR 7372 eingetragene wissenschaftliche Fachgesellschaft.
Beschreibung
Die GTFCh verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige, wissenschaftliche Zwecke. Sie dient der Förderung der toxikologischen und forensischen Chemie in Forschung, Lehre (Aus-, Weiter- und Fortbildung) und praktischer Anwendung sowie der Pflege eines geeigneten wissenschaftlichen Nachwuchses.
Dieser Zweck wird verwirklicht durch wissenschaftliche Vortrags- und Arbeitstagungen, auf denen die Mitglieder neue Beobachtungen, Erkenntnisse und Erfahrungen vorweisen, mitteilen und diskutieren können.
Die Gesellschaft erteilt nach einer mindestens 5-jährigen Weiterbildungszeit und abschließender Prüfung vor einer Anerkennungskommission die Anerkennung als „Forensischer Chemiker GTFCh“, als „Forensisch-Klinischer Chemiker GTFCh“, als „Forensischer Toxikologe GTFCh“ oder als „Klinischer Toxikologe GTFCh“.
Die GTFCh verleiht alle 2 Jahre im Rahmen des sog. Mosbacher(Neckar)-Symposiums einen Nachwuchspreis für Wissenschaftlerinnen oder Wissenschaftler der GTFCh für herausragende Arbeiten auf dem Gebiet der toxikologischen oder forensischen Chemie. Für ein außerordentliches wissenschaftliches Lebenswerk im Bereich der toxikologischen und forensischen Chemie wird alle 2 Jahre der Stas-Preis verliehen, in Erinnerung an den belgischen Chemiker Jean-Servais Stas, einen Pionier der analytischen Toxikologie. Organe der Gesellschaft sind: