Die Schüffner-Tüpfelung (W. Schüffner, 1867–1949, Tropenarzt) ist ein nicht immer nachweisbares Begleitphänomen bei der Infektion der Erythrozyten mit den Malariaerregern Plasmodium vivax und P. ovale (Plasmodien). Es handelt sich dabei um Ablagerungen von Hämozoin, der nicht toxischen, hochmolekularen, parasitären Speicherform des nicht abgebauten, toxischen Häms aus dem Wirtzellshämoglobin in den befallenen Erythrozyten. Aber auch bei einer Infektion mit Plasmodium falciparum und P. malariae können der Schüffner-Tüpfelung analoge Hämozoinablagerungen gefunden werden.