30.11.2022 | Erkrankungen mit Eosinophilie | CME-Kurs
Eosinophile Dermatosen
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Die eosinophilen Dermatosen sind eine heterogene Gruppe von seltenen Krankheiten, die histopathologisch das entscheidende Muster eines eosinophilenreichen dermalen Infiltrates vorweisen. Bei diesen eosinophilen Dermatosen können histopathologisch Flammenfiguren nachgewiesen werden, die durch die Degranulation der Eosinophilen im Gewebe entstehen. Wenngleich eosinophile Granulozyten auch bei anderen Dermatosen wie der atopischen Dermatitis, der Urtikaria, der Prurigo und dem bullösen Pemphigoid etc. nachgewiesen werden können, so ist das eosinophilenreiche Infiltrat für die klassischen eosinophilen Dermatosen ausschlaggebend. Zu den eosinophilen Dermatosen im engeren Sinn gehören das hypereosinophile Syndrom, die eosinophile Fasziitis, das Granuloma faciale, die pustulöse sterile Eosinophilie und die angiolymphoide Hyperplasie mit Eosinophilie. Diese eosinophilen Dermatosen weisen ein unterschiedliches klinisches Bild auf und werden in diesem Beitrag zusammen mit den interessanten eosinophilen Granulozyten sowie neuen Therapieoptionen vorgestellt.
Nach der Lektüre dieses Beitrages …
- kennen Sie die Definition der eosinophilen Dermatosen,
- können Sie Erkrankungen benennen, die zu den eosinophilen Dermatosen gehören,
- wissen Sie, was Flammenfiguren sind und wie diese entstehen,
- sind Sie in der Lage, Beispiele für innovative Therapien bei einzelnen eosinophilen Dermatosen zu benennen.
Diese Fortbildungseinheit mit 3 Punkten (Kategorie D) wurde von der Ärztekammer Nordrhein für das „Fortbildungszertifikat der Ärztekammer“ gemäß §5 Fortbildungsordnung für die nordrheinischen Ärztinnen und Ärzte vom 23.11.2013 anerkannt und ist damit auch für andere Ärztekammern anerkennungsfähig. Anerkennung in Österreich: Für das Diplom-Fortbildungs-Programm (DFP) werden die von deutschen Landesärztekammern anerkannten Fortbildungspunkte aufgrund der Gleichwertigkeit im gleichen Umfang als DFP-Punkte anerkannt [§ 14, Abschnitt 1, Verordnung über ärztliche Fortbildung, Österreichische Ärztekammer (ÖÄK) 2013].