04.05.2022 | Gestationsdiabetes | CME-Kurs
Gestationsdiabetes mellitus – Teil 2: Therapie und Nachsorge
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Die Basistherapie des Gestationsdiabetes besteht aus Selbstmessung der kapillären Blutglukose, einer medizinischen Ernährungstherapie, körperlicher Bewegung und Kontrolle der Gewichtszunahme. Auf die Bedürfnisse von Migrantinnen soll eingegangen werden. Können die Blutglukosewerte mit Basismaßnahmen nicht zielgerecht eingestellt werden, dann erfolgt eine Einstellung auf Insulin. Insulin ist in ca. 10–20 % der Fälle erforderlich. Wegen des erhöhten postpartalen Risikos der Mutter, einen Typ-2-Diabetes zu entwickeln, sind regelmäßige Nachkontrollen mittels oralen Glukosetoleranztests erforderlich, bei Frauen mit Risiken 1‑mal im Jahr. Messungen des Blutdrucks und der Blutlipide ergänzen die Nachsorge zur frühzeitigen Erkennung kardiovaskulärer Risiken.
Nach Lektüre dieses Beitrags …
- kennen Sie das Vorgehen bei der Therapie des Gestationsdiabetes mellitus (GDM),
- können Sie das Monitoring des GDM mittels evidenzbasierter Daten einordnen,
- erfahren Sie Ergebnisse neuerer Studien und entsprechende Handlungskonsequenzen,
- sind Sie in der Lage zu beurteilen, welche Langzeitfolgen ein GDM für die Schwangeren hat,
- erkennen Sie, warum die Nachsorge besonders wichtig ist.
Diese Fortbildungseinheit wurde von der Ärztekammer Nordrhein für das „Fortbildungszertifikat der Ärztekammer“ gemäß §5 ihrer Fortbildungsordnung mit 3 Punkten (Kategorie D) anerkannt und ist damit auch für andere Ärztekammern anerkennungsfähig. Anerkennung in Österreich: Für das Diplom-Fortbildungs-Programm (DFP) werden die von deutschen Landesärztekammern anerkannten Fortbildungspunkte aufgrund der Gleichwertigkeit im gleichen Umfang als DFP-Punkte anerkannt [§ 14, Abschnitt 1, Verordnung über ärztliche Fortbildung, Österreichische Ärztekammer (ÖÄK) 2013].
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