01.06.2022 | Gynäkologische Radiologie | CME-Kurs
Funktionelle MRT des Beckenbodens
Anzahl Versuche: 2
Aufgrund der Komplexität von Beckenbodendysfunktionen und der häufig fachübergreifenden Befunde kann die dynamische Magnetresonanztomographie (MRT) durch eine umfassende morphologische und funktionelle Darstellung des Beckenbodens wertvolle (Zusatz‑)Informationen zur klinischen Untersuchung anderer Fachdisziplinen liefern und hat damit die konventionelle Defäkographie unter Durchleuchtung weitgehend aus dem klinischen Alltag verdrängt. Zur Steigerung der Effektivität und der Kommunikation zwischen Radiologie und anderen Fachdisziplinen wurden 2016 Empfehlungen zur standardisierten Durchführung und Befundung der dynamischen MRT von der European Society of Urogenital Radiology (ESUR) herausgegeben, und die Society for Abdominal Radiology (SAR) hat 2019 auf dieser Grundlage vereinfachte Empfehlungen für den klinischen Alltag veröffentlicht.
Nach Absolvieren dieser Fortbildungseinheit …
- kennen Sie die notwendigen technischen Anforderungen zur Durchführung der dynamischen MRT des Beckenbodens.
- sind Ihnen die relevanten Hauptbefunde der Beckenbodendysfunktion in den einzelnen Kompartimenten ein Begriff, und Sie können diese im Bild erkennen.
- können Sie die Ausprägung eines Organvorfalls messtechnisch bestimmen.
- wissen Sie, auf welche relevanten Zusatzbefunde Sie achten sollten.
Diese Fortbildungseinheit wurde von der Ärztekammer Nordrhein für das „Fortbildungszertifikat der Ärztekammer“ gemäß §5 ihrer Fortbildungsordnung mit 3 Punkten (Kategorie D) anerkannt und ist damit auch für andere Ärztekammern anerkennungsfähig. Anerkennung in Österreich: Für das Diplom-Fortbildungs-Programm (DFP) werden die von deutschen Landesärztekammern anerkannten Fortbildungspunkte aufgrund der Gleichwertigkeit im gleichen Umfang als DFP-Punkte anerkannt [§ 14, Abschnitt 1, Verordnung über ärztliche Fortbildung, Österreichische Ärztekammer (ÖÄK) 2013].