Eine Echokardiografie wird im Rahmen der Arbeitsdiagnose "akutes Koronarsyndrom" empfohlen, wenn bei einem akuten Brustschmerz das EKG oder die Biomarker noch keine sichere Diagnose einer Myokardischämie zulassen oder Differentialdiagnosen berücksichtigt werden müssen. Der frühe und zuverlässige Nachweis von Wandbewegungsstörungen oder Perfusionsstörungen mittels Kontrastechokardiografie besonders bei reduziertem Schallfenster ist hilfreich bei der Sicherung der Diagnose und der Festlegung des weiteren Behandlungspfades sowie der Erkennung von Komplikationen wie Ventrikelthromben und hat somit eine prognostische Bedeutung für den folgenden Krankheitsverlauf.
Video 7.2
Ruheperfusionsdarstellung. Nachweis eines Perfusionsdefektes apikal lateral und apikal anterior, erkennbar an der fehlenden Anfärbung des Myokards
Video 7.3a
Echokardiografisch zeigt sich das Bild einer dilatativen Kardiomyopathie mit einem enddiastolischen biplanen Volumen von annähernd 300 ml, sowie eine sekundäre Mitralklappeninsuffizienz
Video 7.3b
Ruheperfusionsdarstellung. Nachweis eines Perfusionsdefektes apikal lateral und apikal anterior, erkennbar an der fehlenden Anfärbung des Myokards
Video 7.5
4-, 2- und 3-Kammerblick mit speckle tracking an Tag 7 nach STEMI der Vorderwand. Nachweis einer Dyskinesie apikal anterior, einer Akinesie mitanterior, apikal septal, mitanteroseptal, sowie apikal lateral und mitanterolateral (16-Segment-Modell)
Video 7.6
Rot markiert sind die Myokardsegmente mit Nachweis einer anhaltenden mikrovaskulären Obstruktion (no-reflow). Die Obstruktion ist an einer fehlenden Kontrastmittelaufnahme und Schwärzung erkennbar im Vergleich zu den Kontrastmittel aufnehmenden Wandsegmenten basal inferoseptal, sowie basalinferior und mitinferior
Video 7.7
Nachweis eines Perikardergusses im Bereich der Herzspitze
Video 7.8a
TEE, transgastrische kurze Achse bei einem Patienten mit Verdacht auf Koronarperforation vor Injektion des Kontrastmittels. Der Perikarderguss ist zum Teil geronnen. Der geronnene Anteil des Perikardergusses (*) hat eine leberartige Struktur. Nach Kontrastmittelinjektion (unten rechts) zeigt sich eine Kontrastierung des linken Ventrikels (LV) aber keine Bubbles im Perikarderguss (Pfeil) d. h. die Blutung steht
Video 7.8b
TEE, transgastrische kurze Achse bei einem Patienten mit Verdacht auf Koronarperforation vor Injektion des Kontrastmittels. Der Perikarderguss ist zum Teil geronnen. Der geronnene Anteil des Perikardergusses (* in der Abbildung) hat eine leberartige Struktur. Nach Kontrastmittelinjektion (unten rechts) zeigt sich eine Kontrastierung des linken Ventrikels (LV in der Abbildung), aber keine Bubbles im Perikarderguss (Pfeil in der Abbildung) d. h. die Blutung steht
Video 7.9a
TEE-Aufnahmen mit Nachweis von Kontrastmittel im Perikard (transgastrische modifizierte lange Achse, oben) und in einem linksseitigen Pleuraerguss (thorakale Anlotung der Aorta descendens, unten) bei einem Patienten mit dorsaler Aortenwurzelruptur nach TAVI. Nach Injektion von 0,2 ml Luminity® zeigen sich multiple, sehr helle Echos im Perikarderguss vor dem rechten Ventrikel und im Pleuraerguss. Die Aortenwurzel war im TEE schwierig zu beurteilen.…
Video 7.9b
TEE-Aufnahmen mit Nachweis von Kontrastmittel im Perikard (transgastrische modifizierte lange Achse, oben) und in einem linksseitigen Pleuraerguss (thorakale Anlotung der Aorta descendens, unten) bei einem Patienten mit dorsaler Aortenwurzelruptur nach TAVI. Nach Injektion von 0,2 ml Luminity® zeigen sich multiple, sehr helle Echos im Perikarderguss vor dem rechten Ventrikel und im Pleuraerguss. Die Aortenwurzel war im TEE schwierig zu beurteilen.
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ISBN 978-3-662-49565-0 (Book + ebook) ISBN 978-3-662-49566-7 (ebook)