Erschienen in:
24.02.2017 | Übersichten
Leistungstests für Berufsgruppen mit hohen physischen Anforderungen
Prüfung der Grundlagenausdauer am Beispiel der kardiopulmonalen Leistungsfähigkeit
verfasst von:
M. Spallek, D. Klingelhöfer, D. A. Groneberg, PD Dr. D. Ohlendorf
Erschienen in:
Zentralblatt für Arbeitsmedizin, Arbeitsschutz und Ergonomie
|
Ausgabe 3/2017
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Zusammenfassung
Zur Erfassung der kardiopulmonalen Leistungsfähigkeit gibt es neben der bekannten Fahrrad- oder Laufbandergometrie (mit und ohne Laktatbestimmung) noch weitere Testmöglichkeiten ohne besonderen apparativen Aufwand. Dazu gehört die Bestimmung einer gelaufenen Distanz in einer definierten Zeiteinheit (Cooper-Test), das Verhalten der Herzfrequenz bei steigenden Belastungen (Conconi-Test) oder einfache (Treppen‑)Stufentests mit Herzfrequenzbestimmung. Alle Testverfahren haben neben dem Zeitaufwand auch hohe fachliche Anforderungen in der Durchführung, um Validität und Reliabilität der Ergebnisse sicherzustellen. Bei der Durchführung und Auswertung der Tests muss zudem auch die individuelle Motivation bzw. Bereitschaft der Probanden zur Leistungserbringung mitberücksichtigt werden. Ihre Anwendbarkeit im Rahmen von Eignungs- oder Leistungstests bei beruflichen Anforderungen ist daher nur unter bestimmten Rahmenbedingungen möglich.