Erschienen in:
27.11.2017 | Leukoplakie | Fortbildung
Mundschleimhauterkrankungen
Mit Schwerpunkt Bürstenzytologie
verfasst von:
PD Dr. Dr. Dr. Thomas Ziebart, M.A., FEBOMFS, C. Schlomberg
Erschienen in:
Der Freie Zahnarzt
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Ausgabe 12/2017
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Zusammenfassung
Die Mundschleimhaut kleidet die Mundhöhle aus und bedeckt Unter- und Oberkiefer. Sie ist das einzige Plattenepithel des Verdauungstrakts, das einer direkten Inspektion zugänglich ist. Im klinischen Alltag des Zahnarztes gehört die Inspektion der Mundschleimhaut zu jeder Befunderhebung. Daher ist der behandelnde Zahnarzt in der Mehrzahl der Fälle derjenige, der als Erster von Patienten auf Veränderungen im Mundbereich angesprochen wird oder diese zu Gesicht bekommt. Somit obliegt es seiner Verantwortung, abklärungsbedürftige Befunde von solchen Veränderungen zu unterscheiden, die keiner weiteren Diagnostik oder Therapie bedürfen. In den letzten Jahren hat sich das Spektrum der diagnostischen Möglichkeiten zur Abklärung von Mundschleimhautveränderungen erweitert. In diesem Beitrag werden dem Leser ein Überblick über die häufigsten Erkrankungen der Mundschleimhaut dargeboten und das Verfahren der Bürstenzytologie erläutert.