Erschienen in:
01.12.2014 | Leitthema
Wachstumsverhalten nach Oberschenkelschaftfrakturen
Umsetzbarkeit von Patiententherapiezielen
verfasst von:
PD Dr. D. Schneidmueller, C. Kraft, V. Bühren, L. von Laer
Erschienen in:
Die Unfallchirurgie
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Ausgabe 12/2014
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Zusammenfassung
Hintergrund
Die Behandlung der Oberschenkelschaftfrakturen ist zunehmend eine Domäne der operativen Therapie geworden. Zum einen liegt eine eingeschränkte Spontankorrekturmöglichkeit von Achs- und Rotationsfehlern am Schaft vor, zum anderen werden nicht selten Beinlängendifferenzen in Folge einer Schaftfraktur beobachtet, was an der unteren Extremität zu relevanten Folgen der Wirbelsäulen und Beckenstatik führen kann.
Fragestellung
Ergeben sich durch den zunehmenden operativen Trend Vorteile und welche Therapiemöglichkeiten stehen heute in der Behandlung der Femurschaftfraktur zur Verfügung?
Material und Methode
Analyse von Therapieempfehlungen und Literaturrecherche der letzten Jahrzehnte.
Ergebnis und Diskussion
Durch Entwicklung neuer Implantate stehen heute verschiedene Osteosynthesemethoden für jede Altersgruppe und jeden Frakturtyp zur Verfügung. Hierdurch besteht die Möglichkeit, fraktur-, gewichts- und altersabhängig eine stabile Retention der Frakturen durchzuführen. So lassen sich Häufigkeit und Ausmaß posttraumatischer Längendifferenzen reduzieren sowie eine prompte Mobilisation und Reintegration in das soziale Umfeld und damit das Therapieziel des Patienten erreichen.