Erschienen in:
10.07.2018 | ++ Ticker ++
mCRPC: PD-1-Inhibitor nach Docetaxel wenig wirksam
verfasst von:
Sabrina Graß
Erschienen in:
Im Fokus Onkologie
|
Ausgabe 7-8/2018
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Auszug
In der Phase-II-Studie KEYNOTE-199 mit 258 Docetaxel-refraktären Patienten mit fortgeschrittenem kastrationsresistentem Prostatakarzinom (CRPC) konnte laut Johann S. De Bono, London, Großbritannien, eine gewisse Antitumoraktivität von Pembrolizumab (Pembro) bei diesen Patienten nachgewiesen werden. Die Aktivität des PD-1-Inhibitors wäre bei PD-L1-positiver sowie -negativer Erkrankung zu sehen gewesen, erklärte de Bono auf dem ASCO 2018 [ASCO. 2018;Abstr 5007]. Die Gesamtansprechrate (ORR; primärer Endpunkt) in der Kohorte mit PD-L1-positiven Tumoren betrug 5 % (95 %-Konfidenzintervall [95 %-KI] 2–11 %), in der Kohorte mit PD-L1-negativen 3 % (95 %-KI < 1–10 %). Patienten in der dritten Kohorte mit nicht messbarem PD-L1-Status sprachen nicht an. Es sei zwar eine Antitumoraktivität zu verzeichnen, kommentierte Douglas G. McNeel, Madison, WI/USA, aber sie falle kleiner aus, als es unter der PD-1-Blockade bei anderen Entitäten zu sehen gewesen war. Weitere Studien mit Pembro allein und in Kombination wären nötig, so McNeel. …