Erschienen in:
20.09.2017 | CME Zahnärztliche Fortbildung
Dysgnathiechirurgie kompakt
verfasst von:
PD. Dr. Dr. M. Moergel, Dr. S. Wriedt
Erschienen in:
wissen kompakt
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Ausgabe 4/2017
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Zusammenfassung
Die kombinierte kieferorthopädisch-kieferchirurgische Therapie stellt ein etabliertes Therapiesystem zur Behandlung von Bisslageanomalien dar. Diese betreffen insbesondere das Mittel- und Untergesicht und wirken sich auf die Ästhetik, aber auch auf die verschiedenen Funktionen des stomatognathen Systems aus. Die Patienten berichten über eine fehlerhafte Okklusion mit der Unmöglichkeit, Speisen abzubeißen oder regelrecht zu zerkleinern. Die Zähne können durch Fehlbelastung parodontal geschädigt werden und frühzeitig Abrasionen aufweisen. Durch Fehlbelastungen kann es zu Kiefergelenkbeschwerden und muskulärer Dysfunktion kommen. Über einen interdisziplinären Ansatz kann den Patienten i. d. R. gut planbar und langfristig stabil geholfen werden. Die Voraussetzungen und Abläufe werden im Folgenden im Sinne eines Übersichtsartikels skizziert und Ausblicke für zukünftige Veränderungen gegeben.