Erschienen in:
16.12.2017 | Orthesen | Industrieforum
Mögliche prädiktive Biomarker beim mCRC
verfasst von:
red
Erschienen in:
Im Fokus Onkologie
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Ausgabe 12/2017
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Auszug
Für Patienten mit metastasiertem Kolorektalkarzinom (mCRC) bietet der gegen VEGFR 2 gerichtete Antikörper Ramucirumab (Cyramza®) in der Zweitlinientherapie eine weitere wirksame Behandlungsoption. In der zulassungsrelevanten Phase-III-Studie RAISE lebten die Studienteilnehmer unter Ramucirumab plus FOLFIRI (5-Fluorouracil, Folinsäure, Irinotecan) länger als unter FOLFIRI plus Placebo (median 13,3 vs. 11,7 Monate; Hazard Ratio 0,844; p = 0,0219) [Tabernero J et al. Lancet Oncol. 2015;16(5):499-508]. Kürzlich hätte eine retrospektive, explorative Analyse der RAISE-Daten gezeigt, dass die Effektivität von Ramucirumab möglicherweise von der erreichten Plasmakonzentration abhänge. Je höher diese war, desto länger schienen die Patienten zu überleben, informierte Stefan Kasper, Essen, auf einer Veranstaltung anlässlich der DGHO-Jahrestagung 2017. Die erreichte Plasmakonzentration könne damit womöglich als „On-Treatment-Marker“ in zukünftigen Studien eingesetzt werden. „Ebenfalls als möglicher prädiktiver Marker für das Ansprechen auf die antiangiogene Behandlung könnte VEGF-D geeignet sein“, so Kasper. …