In einer japanischen Studie war über eine vielversprechende Aktivität von Regorafenib in Kombination mit Nivolumab bei Patienten mit Mikrosatelliten-stabilen (MSS) oder Mismatch-Repair-kompetenten (pMMR) metastasierten kolorektalen Karzinomen (mCRC) berichtet worden, was in einer retrospektiven Analyse aus den USA nicht bestätigt werden konnte. In einer retrospektiven Studie aus Shandong, China, wurden daraufhin ebenfalls Wirksamkeit und Sicherheit der Kombination von Regorafenib mit Anti-PD-1-Antikörpern analysiert [Li J et al. Front Oncol. 2020;10:594125]. Zugrunde lagen Daten von 23 Patienten mit mCRC und MSS oder pMMR, die diese Kombination erhalten hatten. Das beste Ansprechen war bei 18 Patienten (78,3 %) eine stabile Erkrankung, bei 5 Patienten (21,7 %) war die Erkrankung progredient, ein partielles Ansprechen wurde nicht beobachtet. Das mediane progressionsfreie Überleben (PFS) lag nach 7,9 Monaten Beobachtungsdauer bei 3,1 Monaten. Lebermetastasen zu Therapiebeginn wiesen 4 von 5 Patienten (80,0 %) mit Progress und 9 der 18 Patienten (50 %) mit stabiler Erkrankung auf. Ein Patient hatte vor der Kombinationstherapie eine Radiofrequenzablation wegen Metastasen der Leber- und Bauchwand erhalten. Bei ihm wurden mit Regorafenib plus Anti-PD1-Antikörper eine stabile Erkrankung und ein relativ langes PFS von 9,2 Monaten beobachtet.
×
…
Anzeige
Bitte loggen Sie sich ein, um Zugang zu diesem Inhalt zu erhalten
In einer Leseranfrage in der Zeitschrift Journal of the American Academy of Dermatology möchte ein anonymer Dermatologe bzw. eine anonyme Dermatologin wissen, ob er oder sie einen Patienten behandeln muss, der eine rassistische Tätowierung trägt.
Auch für Trägerinnen von BRCA-Varianten gilt: Erkranken sie fünf bis zehn Jahre nach der letzten Schwangerschaft an Brustkrebs, ist das Sterberisiko besonders hoch.
Eine hypertherme intravesikale Chemotherapie mit Mitomycin kann für Patienten mit hochriskantem nicht muskelinvasivem Blasenkrebs eine Alternative zur radikalen Zystektomie darstellen. Kölner Urologen berichten über ihre Erfahrungen.
Extreme Arbeitsverdichtung und kaum Supervision: Dr. Andrea Martini, Sprecherin des Bündnisses Junge Ärztinnen und Ärzte (BJÄ) über den Frust des ärztlichen Nachwuchses und die Vorteile des Rucksack-Modells.
Update Onkologie
Bestellen Sie unseren Fach-Newsletterund bleiben Sie gut informiert.