Erschienen in:
17.12.2013 | kongress
Neue Evidenz zur systemischen Therapie der Psoriasis
verfasst von:
Angelika Bauer-Delto
Erschienen in:
ästhetische dermatologie & kosmetologie
|
Ausgabe 6/2013
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Auszug
Zur Behandlung der mittelschweren bis schweren Psoriasis wird eine systemische Therapie empfohlen. Über die Besserung des Hautbefundes hinaus erhofft man sich positive Effekte auf mögliche Begleiterkrankungen, sagte Prof. Ulrich Mrowietz von der Klinik für Dermatologie des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein, Campus Kiel. Eine retrospektive Analyse der Daten von mehr als 25.000 Patienten einer kalifornischen Versicherung [
8] bestätigt jetzt, dass eine systemische Therapie das Herzinfarktrisiko in der Gruppe der unter 60-Jährigen signifikant verringert (Hazard Ratio für konventionelle Systemtherapie oder Phototherapie 0,54, für Anti-TNF-α-Antikörper 0,5 im Vergleich zu einer topischen Therapie). Eine systemische Therapie müsse als Langzeittherapie erfolgen, so Mrowietz. Ein wichtiger Aspekt sei dabei die Therapiesicherheit. Wie aktuelle Fünf-Jahres-Daten zu Ustekinumab zeigen, bleibt nicht nur die Effektivität konstant, sondern es kommt auch zu keiner Akkumulation von unerwünschten Arzneimittelwirkungen [
9,
10]. …